Orientierungslaufgruppe Biberist Solothurn

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Bahnlegung Schlusslauf für den Nachwuchs

Miron Rulka ist der Bahnleger.

Die OLG Biberist SO und die Bucheggberger OrientierungsläuferInnen organisieren zusammen den Schlussanlass der OL-Saison 2025 für die Region Bern/Solothurn.

Samstag, 25. Oktober 2025: Schlusslauf für den Nachwuchs BE/SO, 51. Biberister OL 

Der Bahnleger und der Kontrolleur des Schlusslaufes der OL-Nachwuchsmeisterschaft geben uns Einblick.

Miron und Fabian, ihr übernehmt die Bahnlegung/Kontrolle für den Schlusslauf der OL-Nachwuchsmeisterschaft Bern/Solothurn? Wie habt ihr euch die Arbeit aufgeteilt?

Miron: Als Bahnleger habe ich mir zuerst ein grobes Bahnkonzept überlegt und danach habe ich einen ersten Entwurf der Bahnen gelegt. Im Austausch mit Fabian haben wir die Bahnen besprochen und Anpassungen vorgenommen. Wir gehen auch beide in den Wald, um wichtige Stellen anzusehen und zu besprechen.

Fabian: Miron übernimmt den grössten Teil der Arbeit. Er hat mich letztes Jahr über sein Laufkonzept informiert und am 23. August haben wir den ersten Entwurf aller Bahnen angeschaut und diskutiert.

Fabian Borner übernimmt die Kontrolle.

Die Bahnen werden auf der OL-Karte «Leewald-Jungbann», Mst. 1:10 000 gelegt? Was ist die Charakteristik dieses Laufgebietes?

Fabian: Die Karte befindet sich am Jurasüdfuss, daher gibt es kein flaches Waldstück, alles neigt sich gegen Süden. Es gibt ein östliches und westliches Waldgebiet, dazwischen ein schmales «Übergangsstück» mit schöner Aussicht auf die Alpen. Der östliche Teil hat viele feine Höhenkurvenstrukturen. Der östliche Teil ist etwas einfacher.

Miron: Zu dem gibt es in der Mitte der Karte einen Graben, der spannende Routenwahlen zu lässt. Das Gelände ist teilweise steinig und es gibt auch Fallholz, was für die Bahnlängen berücksichtigt werden muss. Der Jura-Charakter der Karte erlaubt aber viele spannende Postenstandorte.

Es werden Bahnen für alle Jugend- und Erwachsenenkategorien (ausser Junioren und Elite) sowie für Einsteiger wie Offen kurz, mittel und lang und sCOOL. Sie richten sich an Einsteiger und Hobbyläufer jeden Alters; sCOOL ist speziell für Schulkinder konzipiert. Was heisst das für den Bahnleger, bzw. die Bahnlegung?

Miron: Ich habe mich an den Richtlinien und Hilfsunterlagen vom Verband orientiert, um möglichst alters- und niveaugerechte Bahnen zu legen. Ich habe mich auch bewusst entscheiden, dass ich bei den Jugendkategorien keine Bahnen zusammenlege und alle Kategorien eine eigene Bahn haben.

Fabian: Miron hat die Schwierigkeitsgrade der Bahnen lehrbuchmässig umgesetzt. Leitlinien führen die einfachen Bahnen zu den Postenstandorten.

Miron, du warst selbst einmal Jugendläufer: Was macht eine gute Bahn für den OL-Nachwuchs aus?

Miron: Für mich zeichnet sich ein gute Bahn für Jugendkategorien dadurch aus, dass sie grundsätzlich von allen Teilnehmenden in dieser Kategorie mit ihren jeweiligen erlernten OL-Skills abgelaufen werden kann. Gleichzeitig sollte die Bahn Abschnitte haben, die Jugendlichen gerade am Limit ihres Könnens fordern und auch die Möglichkeit bietet technisch schwierigere Routen innerhalb von Auffanglinien zu laufen und dies auch belohnt.

Wie sieht die Arbeit des Kontrolleurs konkret aus?

Fabian: Für mich startet die effektive Arbeit erst noch. Zuerst wird Miron die Anpassungen der Bahnen aus der Zwischenbesprechung vornehmen und die Postenstandorte anschauen. Auch ich werde mir einen Überblick im Wald verschaffen, bevor ich die Markierungen nach meinen Ferien in Sardinien und einem Weekend mit alten OL-Freunden kontrollieren werde. Die Kontrolle erfolgt zehn Tage vor dem Lauf, gerade noch rechtzeitig um allfällige Anpassungen vornehmen zu können.

Fotos aus dem Gelände von Miron Rulka

 

 

 

 

Zwei Laufleiter und das OL-Wochenende

Die OLG Biberist SO und die Bucheggberger OrientierungsläuferInnen organisieren zusammen den Schlussanlass der OL-Saison 2025 für die Region Bern/Solothurn. Thomas Kämpfer und Beat Roth sind die Co-Laufleiter der beiden Anlässe.

Samstag, 25. Oktober 2025: Schlusslauf für den Nachwuchs BE/SO, 51. Biberister OL

Sonntag, 26. Oktober 2025: Team-OL für Profis und Anfänger, 48. Berner Team-OL

Beat Roth übernimmt den technischen Bereich

Thomas und Beat, was hat euch motiviert zusammen die Leitung der beiden Orientierungsläufe an diesem Wochenende zu übernehmen?

Thomas: Wieder einmal die Verantwortung für ein grösseres OL-Event in meiner Heimat-Region zu übernehmen, motiviert mich. Dies in Co-Leitung zusammen mit Beat zu tun, ist bereichernd und die Ergänzung hilft auch, den Aufwand für jeden einzelnen zu reduzieren. 

Beat: Das OL Wochenende mit dem Schlusslauf der Nachwuchsmeister-schaft (Wenger Cup) und dem Berner Team OL ist für die regionalen Läufer:innen jeweils ein letztes Highlight der Saison und hat mit dem integrierten Nachwuchsweekend nun bereits eine lange Tradition.
Diese als Organisator weiterzuführen hat mich sehr motiviert. Zusätzlich hat mich gereizt, das Wochenende zusammen mit unserem Nachbarverein den Bucheggberger OL Läufern zu organisieren. Dass ich mich dabei dank des Jobsharings mit Thomas vor allem auf das OL-Technische konzentrieren kann, hat es für mich noch reizvoller gemacht. 

Was ist euch wichtig bei der Organisation des Wochenendes? Worauf legt ihr besonderen Wert bei den einzelnen Anlässen?

Beat: Mein Hauptaugenmerk liegt darauf, dass im technischen Bereich anspruchsvolle, spannende und sichere Wettkämpfe auf qualitativ guten Karten stattfinden können. Dazu ist es mir wichtig in engem Kontakt mit dem Bahnlegerteam aber auch aussenstehenden Personen wie Jägern, Förstern und Bauern zu sein.
Daneben soll für die Jugendlichen der Vereine eine Übernachtung und ein Aktivitätsprogramm geboten werden, welches von einem jungen, motivierten Team geleitet wird. 

Thomas: Als Verantwortlicher für die organisatorischen Aspekte arbeite ich darauf hin, dass auch alles Nicht-OL-technische einwandfrei funktionieren wird. Wir führen den Anlass zudem im Rahmen von «Saubere-Veranstaltung.ch» durch, womit ein besonderes Augenmerk auch auf die Nachhaltigkeit gelegt wird. 

Wie sieht der Stand eurer Vorbereitungen aus? Was läuft gut? Welche Herausforderungen bestehen noch?

Thomas: Wir haben schon seit einiger Zeit ein motiviertes OK, das uns bei der Organisation unterstützt. Für die Infrastruktur funktioniert zudem die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rüttenen einwandfrei. Eine Herausforderung in dem Bereich ist noch, bei Schlechtwetter genügend gedeckte Sitzplätze anbieten zu können, was voraussichtlich ein Festzelt bedingt.

Beat: Die Bahnen sind grundsätzlich gelegt und nun wird am Feinschliff gearbeitet. Sicherheitsaspekte werden geprüft, Postenstandorte noch einmal kritisch diskutiert und schliesslich im Gelände vormarkiert. Einzelne Bahnen werden noch zur Probe gelaufen und allenfalls noch angepasst, damit dann die Länge auch wirklich stimmt. Und um dann schlussendlich auch ein gutes Druckprodukt zu erhalten, wird nun am finalen Layout der Karte mit integrierten Sponsoren-Logos und den verschiedenen Kartenmassstäben (1:10’000 und 1:7’500 für die Seniorinnen und Senioren) geschliffen.

Eine aktuelle OL-Karte ist für die Teilnehmenden wichtig. Was kannst du Beat uns dazu sagen?

Beat: Auch in diesem Bereich läuft nun der Feinschliff. So orientieren sich die Kartenaufnehmer nun an den geplanten Bahnen und optimieren die Kartenqualität dort, wo sie für den Wettkampf wirklich hoch sein muss. Noch laufende Holzarbeiten im Wald müssen dabei in die Planung mit einbezogen werden und Kartenaufnehmer sowie Bahnleger müssen sich laufend austauschen.

Inwieweit unterstützen euch eure beruflichen Hintergründe als Mathematik-Ingenieur bzw. Sportlehrer bei der Organisation?

Thomas: Es ist wohl weniger die Mathematik, welche mir hilft, als eine strukturierte und effiziente Arbeitsweise, welche ich mir sicher auch in meinem beruflichen Umfeld angeeignet habe. 

Beat: Als Sportlehrer bin ich es gewohnt laufend organisatorisch tätig zu sein und die Übersicht zu behalten. Erst recht wenn der Unterricht draussen und auf externen Anlagen stattfindet. Weiter bin ich es gewohnt eng mit Menschen zusammenzuarbeiten. Beide  Punkte sind auch in der Rolle des Laufleiters wichtig.

Thomas Kämpfer übernimmt den organisatorischen Bereich

Wenn eine Kristallkugel euch den Verlauf des OL-Wochenendes zeigen könnte, was würdet ihr dann wissen wollen?

Beat: Welche Routen werden tatsächlich gelaufen? Und empfinden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Bahnen als gleich spannend wie das Technikteam?

Thomas: Haben wir schönes Herbstwetter? 

 

OL-Weekend, 25.-26.10.2025

Am 25./26.10.2025 organisieren unsere beiden OL-Vereine Bucheggberger OL und OLG-Biberist SO ein gemeinsamen OL-Weekend.

Am Samstagnachmittag findet im Rahmen des 51. Biberister OLs der
Schlusslauf der Nachwuchsmeisterschaft Bern/Solothurn 2025 statt.
Im «Jungbann-Leewald» werden ca. 400  OL-LäuferInnen auf Postensuche
gehen.

Am Sonntagmorgen werden ca. 250 OL-Teams im «Martinsflue-Wald» beim «Berner Team OL» in 2er- und 3er-Teams starten. Dieser Lauf wird bereits zum 82. Mal ausgetragen – ein Traditionsanlass und daher ein absolutes Muss!

Mit einem Klick auf das Bild der BTOL-Website bekommst du alle Infos zu diesem OL-Wochenende!

Ein ganz grosser Dank geht an unsere Sponsoren, welche diesen Anlass möglich machen!

Wir freuen uns auf deine Teilnahme!

WMTBOC in Warschau Polen, 12. – 17. August 2025

MTBO-Team v.l.: Jana Lüscher-Alamany, Christine Schaffner (Trainerin), Celine Wellenreiter, Noah Rieder, Malin Röhrl, Adrian Jäggi, Ursina Jäggi, Flurin Schnyder

Das Bike-OL Team Schweiz kehrt mit 5 Edelmetallen und 3 Diplomen im Gepäck von den Weltmeisterschaften in Warschau Polen zurück. Die höchst anspruchsvollen Wettkämpfe auf unruhigem, sandigem Untergrund verlangten den Fahrerinnen und Fahrern alles ab. Dramatische Sekundenkrimis boten den Zuschauern MTBO «at its best» und verlangten von den Athletinnen und Athleten eine gehörige Portion Wettkampffreude und Nervenstärke.

Die Juniorin Malin Röhrl heimste Gold in der Langdistanz, sowie je eine Bronzemedaille im Sprint und im Massenstart ein. Bei der Elite gewann Celine Wellenreiter Silber im Sprint und Ursina Jäggi Bronze in der Langdistanz. Die Damenstaffel holte mit dem 5. Rang ein Diplom in der Staffel. Und das kleine, aber feine Team der Männer?

Adrian Jäggi ist ein leidenschaftlicher Biker und frönt seit elf Jahren dem Bike-OL nebst seiner Ausbildung und heute seinem Beruf im 80 %-Pensum. In den Jahren 2016-2018 errang er als Junior WM- und EM Titel. Mit dem Wechsel zur Elite musste der erfolgsgewohnte Junior lernen im internationalen Umfeld mit den eigenen und fremden hohen Erwartungen umzugehen. Edelmetalle mit der Staffel folgten. An der EM 2025 in Litauen errang er sein bisher bestes Einzelergebnis im MTBO: 6. Rang in der Mitteldistanz! «Endlich, der langersehnte Sprung in die Top 6», kommentierte er seinen wichtigen Erfolg. https://ajaeggi.ch

So durfte man gespannt sein auf die weiteren Rennen auf internationalem Niveau.

SPRINT Adrian Jäggi holte zum Auftakt der WM im Sprint den 9. Rang. Für den leichtgewichtigen Kletterer war das flache Rennen spannend und herausfordernd zugleich gewesen. «Es kam alles sehr schnell, da es ein sehr dichtes Wegenetz war», beschrieb er den Lauf. Ein starkes Rennen, das ihn sehr zufrieden stellte. Rieder holte mit dem 5. Rang ein Diplom und Flurin Schnyder platzierte sich auf Rang 16. Gold ging an den Tschechen Bogar.

MITTELDISTANZ Gemäss der Trainerin Christine Schaffner: «Wohl eines der schwierigsten Bike-OL Rennen, welches die meisten Athletinnen und Athleten gefahren sind!» Adrian Jäggi fuhr lange Zeit in den Top Ten mit. Doch auf den letzten zehn Posten schlichen sich ein grösserer und zwei, drei kleinere Fehler ein. Es resultierte Rang 15, ex aequo mit Flurin Schnyder. Rieder schaffte Rang 11. Der Finne Haga erlangte die Goldmedaille.

MASSENSTART Adrian Jäggi musste das Rennen ohne Klassierung beenden – ein Misspunch verhinderte ein zählbares Resultat. Ein Rennen, worüber er nicht reden mochte. Es galt diese Enttäuschung abzuhaken, sich am folgenden rennfreien Tag zu erholen und auf die Langdistanz einzustellen. Noah Rieder holte den 12. Platz und Flurin Schnyder den 21. Rang. Gold gab es für den Tschechen Ludvik.

LANGDISTANZ Die Disziplin, wo Adrian Jäggi seine physische Stärke schon oft sehr erfolgreich eingesetzt hatte. Doch das Rennen, das er auf dem 22. Rang beendete, liess ihn etwas ratlos zurück. So hatte er sich nach 35 Minuten Renndauer bereits acht Minuten Rückstand eingehandelt. Dank seiner Wettkampfstärke konnte er in den folgenden 90 Minuten den weiter dazukommenden Rückstand auf sechs Minuten begrenzen und platzierte sich direkt vor Noah Rieder. Flurin Schnyder trumpfte mit dem 9. Rang auf. Ludvik konnte erneut Gold einheimsen.

STAFFEL Konnte Adrian Jäggi sich mit dem «Warschauer Gelände» doch noch anfreunden? Flurin Schnyder übergab auf Rang acht mit einem Rückstand +4:40 an Noah Rieder. Der verringerte den Rückstand auf +3:47, blieb aber auf dem achten Rang (nationenbereinigt 5. Rang). Adrian Jäggi passierte auf der dritten Strecken die Arena als Dritter. Wegen der kräfteraubenden Sandbahn kürzte er durch ein Waldstück ab. Das wiederum erforderte einen kurzen Sicherheitsstopp zum sich Orientieren – und der Franzose holte ihn wieder ein. In einem packenden Zielsprint erreichte er dann den hervorragenden 4. Rang knapp vor dem Tschechen. Eine Sekunde hinter dem Bronze-Platz von France 1! Ein Sekundenkrimi mehr an dieser Weltmeisterschaft. Gold gewann das tschechische Team mit Hasek, Ludvik und Bogar – eine Sekunde vor den Finnen.

In der Staffel, Strecke 3, war das GPS der Franzosen ausgefallen.
Fotos: Katrin Schnyder / Bildschirmfotos: J. Bill

impOLs-Lauf zu Gunsten von Blatten, 14.8.2025

Am 14.8.2025 organisieren wir (OLG Biberist SO) den 4. Lauf der impOLs-Serie 2025.

Wir werden diesen Lauf zu Gusten der Gemeinde Blatten durchführen.

Am 7. September 1997 durften wir auf der Fafleralp im Lötschental die EOM
durchführen. Wir genossen dafür Gastrecht und eine grossartige Unterstützung durch Bevölkerung, Gemeinde, Vereine und Tourismus-Organisation in Blatten.

Die OLG Biberist SO wird den Erlös des Laufes und des Verpflegungsstandes verdoppeln und der Gemeinde Blatten als kleiner Beitrag an die verheerenden Schäden nach dem Bergsturz spenden.

Deine Teilnahme freut uns entsprechend sehr!

Du findest weitere Details in der Ausschreibung sowie in den Weisungen.


Lotta wird Jugend-Europameisterin in der Langdistanz

Vom 18.-20. Juli 2025 fanden die Jugend Europameisterschaften im Orientierungslauf (EYOC) in Brno, Tschechien statt. 36 Nationen kämpften in der Langdistanz, im Sprint und in der Staffel um Podestplätze. Die Schweizerdelegation war mit je vier Teilnehmenden in den Kategorien D16 und H16 sowie D18 und H18 mit von der Partie.

Am ersten Tag gewinnt Lotta Lüthi bei D18 Gold über die Langdistanz und holt sich den Titel Jugend Europameisterin 2025. 

Zu Beginn der Bahn waren lange Routenwahlen zu bewältigen. Es galt zu entscheiden, ob die längere Umlaufroute oder der direkten Weg mit vielen Höhenmetern erfolgsversprechender war. Nach einem verhaltenen Start gewann Lotta Sicherheit. Ihre Wahl für die Umlaufrouten und ihre ausgezeichnete Physis brachten sie auf die Erfolgsspur. Auch wenn am Schluss noch ein Schlenker aus der Karte heraus den Vorsprung schwinden liess: Sie schaffte den Sieg der Bahn (5km, 345 Höhenmeter) in der Zeit von 44:35 mit 42 Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierte Tschechin Hanusova. 

Nachdem Lotta 2023 Vize-Europameisterin in der Langdistanz D16 geworden war, war sie “mega happy” nun den Schritt zur Jugend-Europameisterin 2025 D18 von 106 Gestarteten geschafft zu haben.

Carla Castelli (D16) holte ebenfalls Gold und Lavio Müller (H18) errang Silber über die Langdistanz. 

Am zweiten Tag holte Lotta einen 4. Rang bei D18 Sprint und somit ein Diplom. Ein Wimperschlag +0.02 s trennte sie vom zweitplatzierten Duo und +0:07 s auf die israelische Siegerin Yacobi.

Das Gelände war gut belaufbar. Im Sprint galt es schnelle Entscheidungen auch bei längeren Routen zu treffen; denn Hundertstelsekunden konnten entscheiden.

Seraina Baer (D16) und Lenia Grimm (D18) holten jeweils eine Silbermedaille.

Auch am dritten Tag überzeugte Lotta in der Staffel. Sie lief als Startläuferin auf den 1. Rang mit 33 s Vorsprung.

Ihren Staffelkolleginnen Lenia Grimm und Mira Werder büssten Zeit ein bei der Postensuche im schwierigen, grünen Gelände. Es resultierte der 9. Schlussrang. Hatten Mira und Lotta insgeheim wohl mehr erwartet? Sie waren an der EYOC 2024 Teil des Silber-Staffelteams gewesen.

Den Sieg D18 holte sich die tschechische Staffel mit Kynclova, Finstrlova und Hanusova.

Die H16 Läufer Caboussat, Pusterla und Bertschi schafften den 2. Rang und holten Silber.

Die Bilanz der Schweizer Athletinnen und Athleten darf sich sehen lassen: zwei goldene sowie vier silberne Medaillen und vier Diplome haben sie gewonnen. https://www.swiss-orienteering.ch/de/news/ol/3119-eine-weitere-silbermedaille-zum-eyoc-abschluss.html 

Lotta hat läuferisch wie auch mental in allen drei Disziplinen herausragende Leistungen ihres Könnens gezeigt. 

Die Mitglieder der OLG Biberist SO freuen sich über ihre Erfolge und gratulieren ganz herzlich!

Fotos: Eszter Kocsik, Jirí Mrkvička, Paolina Pecoldová

Klubmeisterschaft 2025

Bereit zum Finallauf in der Martinsflue

Am 21. Juni 2025, um 9 Uhr, startete die Klubmeisterschaft im attraktiven Uferpark Attisholz, danach folgte ein interessanter Wald-OL auf der Karte Martinsflue. Thomas Jäggi,  Markus Schneider und Mirjam Lüthi zogen alle Register, um den 16 grossen und kleinen Teilnehmenden eine spannende Meisterschaft zu bieten. Krönender Abschluss war die Verkündung  des Klubmeisters und das gemeinsame Bräteln im Wallierhof, Riedholz mit wunderbarer Aussicht. 

Jeder und jede bekam die Chance Klubmeister oder Klubmeisterin zu werden. Um den unterschiedlichen Alters- und Fähigkeitsstufen gerecht zu werden, wurden jeweils drei verschiedene Bahnen angeboten, die für alle Teilnehmenden spannende Herausforderungen bereithielten. 

Thomas Jäggi hatte den speziellen Sprint-Modus ausgeheckt

Besonders anspruchsvoll war beim Vorlauf im Uferpark die Orientierung auf der zweistufigen Karte, die Konzentration und gutes Kartenlesen erforderte.

Anders Olson (vorne) und Markus Lüthi (hinten) beim Stempeln


Geschick war zudem beim “Stempeln mit dem Badge an der Angelrute” gefragt, um zusätzliche Bonuspunkte zu holen.

Thomas Jäggi (l.v.) und Markus Schneider, Bahnleger (r.v.) starteten den Finallauf

Doch dann folgte der alles entscheidende Finallauf nun schon bei sommerlichen Temperaturen im Wald, dem Ostteil der Martinsflue. Die drei Bahnen erforderten eine kluge Routenwahl, um Hindernissen wie Brombeerranken, Brennnesseln und Fallholz geschickt auszuweichen – oder sie mutig zu bewältigen. Der kleine Joel meinte nach dem Zieleinlauf zum Bahnleger: “Wenn mir de gwünne, mache mer e ganz e schwierige OL und nit e sone grüne.” 

v.l. Brigitte Hammer, Benedikt Gasser mit Joel und Jara und Fabian Kislig

Benedikt Gasser und seine Kinder Jara und Joel gewannen den Pokal. Die Kinderaugen strahlten bei der Übergabe des in die Jahre gekommenen Zinnpokals. Noch grösser wurde die Freude, als beim neugierigen Heben des Deckels der süsse Inhalt zum Vorschein kam. Fabian Kislig durfte sich über den zweiten Platz freuen, und Brigitte Hammer reussierte auf dem dritten Rang. Wir gratulieren herzlich zu diesen tollen Ergebnissen.

Mirjam Lüthi (r.) mit gefragter Überraschung

Im schattigen Garten des Wallierhofs genossen alle nach dem Sport das gemeinsame Grillen, gute Gespräche und das leckere Buffet von Mirjam Lüthi. Die perfekte Einstimmung für den Sommerbeginn.

 

impOLs-Abendläufe von Juni-August 2025

OL für Alle – impOLsive OL-Erlebnisse im Sommer in der Region Oberaargau-Solothurn für OL-Profis, EinsteigerInnen, Familien, SchülerInnen und FreizeitsportlerInnen!

Von Juni bis August 2025 finden die traditionellen impOLs-Abendläufe statt:

Details zu diesen Abendläufen findest du hier.

Die Verantstalter freuen sich über deine Teilnahme!

Die sCOOL-Talentbox 2025 startet in Biel

Ein Talentbox Talent im Einsatz.

Am vergangenen Samstag fand der schweizweit erste sCOOL Talentbox-Event 2025 in Biel unter der Leitung von Ursula Spycher, ol.biel.seeland, und Jacqueline Bill, OLG Biberist SO statt. Die rund 30 Schulkinder und Eltern absolvierten verschiedene OL-Übungen. Die Kinder starteten auf der Schulanlage Linden und wagten dann am Nachmittag den ersten Schritt auf eine Waldkarte. Sie schlossen den Anlass mit einem kleinen Wettkampf und einer krönenden Siegerehrung ab.

Begrüssung der Kinder und ihrer Eltern

Die Vereine ol.biel.seeland, OLG Biberist SO, und OL Regio Olten führen dank der sCOOL-Etappenleiter Ursula Spycher und Heinz Hosner jährlich in vielen Schulen das Schulprogramm sCOOL durch. Die talentiertesten Kinder können sich für einen regionalen sCOOL-Talentboxevent qualifizieren. Der Schweizerische OL-Verband lancierte diese zweiten Talentbox. Die drei OL-Vereine nutzten diesen Event, damit die Schulkinder in Kontakt mit dem örtlichen Verein kommen.   

So geht es beim Richtungssprint.
Routenwahl: Welche Route ist besser?
Ein Team bei der “Viererbande”

Am Morgen frischten die Kinder in Workshops ihre OL-Kenntnisse auf. Nach der Mittagspause lockte der Simona-Sprint mit einer Zeitvorgabe von 3:40. Die Gesamtweltcupsiegerin, Simona Aebersold, ol.biel.seeland, hatte es sich nicht nehmen lassen, Kinder und Eltern schon im vorausgehenden Webinar zu begrüssen. Wie gross war die Begeisterung zweier Mädchen, die im ersten Durchgang über zehn Minuten brauchten, und es im zweiten Sprint in etwas über vier 4 Minuten schafften! 

Kartenmarsch mit Wald-Signaturen
Wie setze ich den Kompass ein?

Dann hiess es auf in den Wald! Die Kinder hatten sich schon mit einem Signaturen-Quizlet vorbereitet. Nun folgten konkrete Übungen zu den Waldsignaturen und zum Verwenden des Kompasses. Dies mit dem Ziel: Wettkampf Schlaufen-OL. Viele Helferinnen und Helfer unterstützten und begleiteten die immer mutiger werdenden Kinder. Für viele Kinder war der erste Wald-OL mit OL-Karte, Kompass und Badge ein Höhepunkt, der nur noch durch die Rangverkündigung im Schulareal gekrönt werden konnte.

Kleiner Wettkampf im Wald

Auch die kleine, aber feine Elterngruppe hatte das OL-Fieber erwischt, wovon die spontane Wettkampfteilnahme einer Mutter oder die Schweisstropfen auf der Stirn eines Vaters zeugten.

Die Eltern bei der Einführung in den OL

Fotos: Silvan Schletti

Text: Jacqueline Bill

impOLs-Lager 2025

Kaffernbüffel, Faultier, Fuchs, Kaninchen und Wiesel blicken zurück auf ihr erlebnisreiches ZOOLMANIA Lager!

Mehr als 30 Kinder verbrachten mit dem Leiterteam der inpOLs-Vereine eine sonnige Woche mit viel OL, Spiel und Spass im Zentrum Rämismühle, Rämismühle (ZH).

Sonntag

Am Sonntagmorgen trafen wir uns ins St. Urban am Langenthaler OL. Nach einer kurzen kurzen Begrüssung machten wir uns auf den Weg zum Start und liefen den OL. Nach dem OL assen wir zusammen Zmittag. Wir teilten uns und unser Gepäck auf vier Büssli auf und fuhren Richtung Rähmismühle in Zürich. Nach dem Ausladen, lernten wir uns mit einem Ballon- und einem Si-Badge-Spiel kennen. Danach gab es direkt das Abendessen, unser Küchenteam bekochte uns mit Würsten, Mais und feinem Salatbuffet. Dnach hatten wir kurz Zeit um unsere Ämtli zu erledigen. Um 19:30 gab es das Abendprogramm: Wir mussten eine Fakel mit Hilfe von Rechaudkerzli anzünden und mit den Kerzli das Wort Zoo legen. Zum Schluss genossen wir noch ein feines Dessert. Guete Nacht.

Gruppe Chief Bogo der Kaffernbüffel

Montag

Wir wurden um 7:30 geweckt. Danach haben wir feines Zmorgen gegessen,. Wir sind losgefahren zum Wangenerwald. Dort haben wir ein Kompasstraining gemacht und ein erstes Zmittag gegessen. Hier hat uns noch ein Förster angerufen und gefragt was wir im Wald machen. Danach sind wir zur Karte Wolfisberg gefahren und haben ein Feuer um unser Stäckenbrot zu backen gemacht. Am Nachmittag machten wir eine Hasenjagd und als wir fertig waren, spielten wir «Schiitli um». Am Abend schauten wir den Film Zoomania.

Gruppe Flash das Faultier

Dienstag

Morgen: Wir sind mit dem Bus in den Wald gefahren und haben uns die Höhlenkurve angeschaut. Dann haben die meisten Räuber und Bulle gespielt. Danach haben wir dort zu Mittag gegessen. Am Nachmittag haben wir Downhill-OL trainiert. Nachher sind wir zurück gefahren.
Es gab (mal wieder) ein Gerangel um die Duschen. Dann haben wir Werwolf gespielt, Spiele und Pingpong gespielt. Wir haben heute Janas Geburtstag gefeiert und am Abend gab es einen Mikro-OL.

Gruppe Nick Wild der Fuchs

Mittwoch

Wir wurden um 7:30 Uhr mit Musik geweckt. Punkt um 8:00 Uhr gab es Frühstück. Danach fuhren wir mit dem Büssli nach Winterthur, dort machten wir zum Aufwärmen einen Knockoutsprint. Danach hatten wir einen Einzelsprint und nach dem Sprint gab es für uns eine Überraschung: Wir gingen in den Zürich Zoo. Dort hatten wir ein Bilder-OL. Dort bekamen wir dann das Lager-T-Shirt. Um 17:00 fuhren wir mit dem Büssli zum Lagerhaus. Zum Abendessen gab es verschiedene Salate und Fleischkäse.
Um 20:00 Uhr trafen wir uns vor dem Lagerhaus. Mit dem Büssli fuhren wir nach Uster an den Vampir-OL. Nach einem tollen Vampir-OL auf der Oberustemer Karte fuhren wir wieder zurück ins Lagerhaus. Dort duschten wir, assen eine Schoko-Banane und gingen müde ins Bett.

Gruppe Judy Hopps das Kaninchen

Donnerstag

8:30 wurden wir geweckt. Nach dem Frühstück versammelten wir uns in unseren Ämtligruppen, um verschiedene Spiele zu spielen. Nach dem Morgenprogramm assen wir gemeinsam Mittag.
Danach gingen wir mit dem Büssli zum Schlossberg. Das Thema war Routenwahl. Nach dem anstrengenden Training fuhren wir mit dem Büssli zurück ins Lagerhaus, wo wir um das warme Wasser unter der Dusche kämpfen mussten.
Zum Abends gab es Älplermagronen mit Apfelmus. Das Abendprogramm war frei und es gab noch ein leckeres Dessert

Gruppe Chief Bongo Kaffernbüffel

Freitag

Nach der erholsamen Nacht durften wir ein sehr leckeres Frühstück geniessen. Wir fuhren mit den Büssli in den Wald und nahmen das Thema „grob fein“ durch, es war hilfreich und spannend. Wir wissen jetzt mehr und es hat uns geholfen. Am Nachmittag hatten wir die Staffel, welche mit zu Bötli gefalteten Karten gestartet hat. Es war lustig und es war gut auf das Niveau abgestimmt. Nachdem wir nach Hause gekommen sind, gab es wie immer ein Gedrängel für in die Duschen. Wir haben uns gut nach der Staffel erholt und sehr leckere Fajitas geniessen dürfen. Das Schlussprogramm bestand aus dem Spiel «Pimp my friend».
Das Kochteam war super und es gab immer sehr leckeres Essen. Danke schön.

Gruppe Duke Weaselton das Wiesel

Samstag

Am Morgen räumten wir unsere sieben Sachen zusammen, putzten das Haus & fuhren danach alle zusammen an den Katzensee. Dort durften wir bei dem schönen Wetter uns sonnen und einen Sprung ins kalte Wasser wagen. Nach dem mitgenommenen Mittagessen verbeschiedeten wir uns voneinander und fuhren mit den Büssli zurück nach Hause.

Wir durften eine tolle Woche mit viel Sonnenschein, schönen Momenten, vielen OL-technischen Fortschritten, tollen Teilenhmenden & einem super Leiter-& Küchenteam verbringen. Vielen Dank an alle, die uns dabei unterstützten, speziell zu erwähnen ist der impOLs-Verein, dank dem wir das Lager durchführen können.

Das Leiterteam

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