Im Jahr 2022 wurde Janik Burki in das Nachwuchskader Bern/Solothurn aufgenommen. Schon früh zeigte er viel Talent sowohl im Fuss-OL als auch im Ski-OL und konnte in beiden Disziplinen überzeugen.
Im Sommer desselben Jahres begann Janik seine Ausbildung zum Landwirt im Thurgau. Die Besonderheit dieser Ausbildung besteht darin, dass der Betrieb jährlich gewechselt werden muss. Diese Regelung bedeutete für Janik, dass er sein OL-Training immer wieder neu organisieren musste, um sowohl seiner sportlichen Leidenschaft als auch den beruflichen Anforderungen gerecht zu werden.
In seinem Saisonbericht 2025 gibt Janik einen Einblick in seinen Berufsalltag als Landwirt und schildert die Herausforderungen, die es mit sich bringt, ausreichend Zeit für das Training zu finden. Im Verlauf der Saison reifte in ihm der Entschluss, aus dem Kader auszutreten, um sich verstärkt auf seine berufliche Ausbildung und die bevorstehende Lehrabschlussprüfung zu konzentrieren. Wir wünschen Janik für diesen wichtigen Schritt und die Abschlussprüfung alles Gute.
Lässt sich der Beruf des Landwirts mit Sport verbinden?
Die Frage, ob sich der Beruf eines Landwirts mit einer sportlichen Karriere vereinen lässt, ist berechtigt. Ein aktuelles, herausragendes Beispiel zeigt, dass eine Balance durchaus möglich ist: Der sprintstärkste Landwirt auf Skiern, Janik Riebli, schafft es dank gezieltem Mentaltraining, seine beiden Leidenschaften – das Bauern und das Langlaufen – in Einklang zu bringen. Sein Trainer fasst es treffend zusammen: „Bauern ist sein Leben, Langlaufen sein Projekt.“