Orientierungslaufgruppe Biberist Solothurn

Kategorie: News Seite 1 von 22

Schlusslauf für den Nachwuchs BE/SO

Malin Lüthi und Amelie Krompass, v.l.

Amelie Krompass, Bucheggberger OL, und Malin Lüthi, OLG Biberist SO, kümmern sich um das Rahmenprogramm des Schlusslaufes für die Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren.

Amelie und Malin, welche Bedeutung hat der traditionsreiche Schlusslauf für den Nachwuchs? Wie sieht der Ablauf aus?

Amelie: Der Schlusslauf ist für den Nachwuchs ein wichtiges Rennen. Die ganze Saison über werden Punkte bei den Läufen gesammelt, am Schluss gibt es eine Rangliste. Normalerweise gibt es für den ersten Platz 30 Punkte, für den zweiten Rang 29. usw. Am Schlusslauf gibt es mehr Punkte (für den Erstplatzierten 40), ein gutes Resultat hier, kann für die Endrangliste noch viel ausmachen. Das Prozedere sieht so aus, dass die besten Zehn der jeweiligen Kategorie am Schluss starten mit fixen Startzeiten. Der oder die Beste im Zwischenklassement startet dann jeweils zuletzt. 

Malin: Als ich selbst noch als Nachwuchsläuferin am Schlusslauf startete, hatte dieser Anlass meiner Meinung nach noch einen höheren Stellenwert. Es war klar, dass man dort teilnimmt, egal ob man an fast allen regionalen OLs der Saison teilgenommen hat, oder nur gerade am Schlusslauf. Leider beobachte ich, dass dieser Schlusslauf etwas an Bedeutung verloren hat.

Der erste Teil des Schlusslaufes ist der 51. Biberister OL am Samstagnachmittag. Danach werden so schnell wie möglich die Punkte für die Gesamtwertung in den Nachwuchskategorien ausgerechnet, damit die Rangverkündig baldmöglichst über die Bühne gehen kann. Anschliessend ist eine Staffel für die Jugendlichen der teilnehmenden Vereine geplant, bei welcher das Mitmachen im Vordergrund steht. Für diejenigen, die in Rüttenen übernachten, gibt es danach Abendessen gekocht von unserem Festwirtschaftsteam rund um Michael Wyss und Mirjam Lüthi. Übernachtet wird dann in der Turnhalle.

Am Sonntagvormittag steht der 48. Berner Team-OL auf dem Programm. Dieser bildet dann definitiv den Abschluss der regionalen OL-Saison.

Worauf dürfen sich die Nachwuchsläuferinnen und -läufer freuen?

Malin: Die Nachwuchsläuferinnen dürfen sich auf ein OL-Weekend freuen, bei dem es nicht nur um den OL geht, sondern auch Zeit bleibt für geselliges Beisammensein und auch Freundschaften über die Vereinsgrenzen hinweg zu pflegen.

Amelie: Das Schlusslaufweekend ist immer ein Highlight und bleibt noch lange in Erinnerung. Neben dem Schlusslauf und Berner Team OL wird es ein abwechslungsreiches Programm an Aktivitäten geben. Zum einen mit dem sofit-Anhänger, der viele verschiedene Spiel- und Sportgeräte bietet, aber auch mit der traditionellen Nachwuchsstaffel oder dem Hallen Nacht OL. 

Ihr engagiert euch beide trotz Studium, du Amelie zur Sportwissenschaftlerin, und du Malin zur Juristin in der Nachwuchsförderung in den organisierenden Vereinen. Ihr organisiert Trainings und habt diesen Frühling auch ein OL-Lager durchgeführt? Was gefällt euch an dieser Aufgabe? Wo liegen die Herausforderungen?

Amelie Krompass, J+S Leiterin bei den Bucheggberger OL

Amelie: Ich finde es sehr schön, meine Leidenschaft fürs OL mit den Kindern teilen zu können. Ich konnte jahrelang selbst von den Trainings profitieren. Die gewonnen OL-Erfahrungen nun weitergeben zu können erfüllt mich sehr. Wenn die Kinder oder auch Erwachsenen nach dem Training mit einem Lächeln gehen, habe ich mein Ziel erreicht. Durch den Zusammenschluss des Trainings unserer beiden Vereine, haben wir mittlerweile eine grössere Gruppe. Dies motiviert noch einmal mehr. Das ImpOLs-Lager ist immer ein Highlight im Jahr. Ich habe selbst mehrere Male teilgenommen. Nun auch im Leiterteam zu sein und am Lagerleben teilzunehmen, macht mir sehr viel Spass und Freude. 

Die Schwierigkeit liegt sicher im Zeitmanagement. Ein Training zu planen ist aufwändig und braucht viel Zeit. Normalerweise bin ich am Mittwoch immer bis 18.00 Uhr an der Uni. Um ein Training zu leiten, muss ich mehrere Stunden Vorlesungen ausfallen lassen, die ich dann wieder aufholen muss. Dies erfordert eine gute Planung. Ich bin froh, können wir auf viele motivierte Leiter und Leiterinnen zählen, so kann man sich gut abwechseln.

Malin Lüthi, J+S Leiterin bei der OLG Biberist SO

Malin: Mir gefällt es, dass ich mit der Nachwuchsförderung mein Wissen über diesen tollen Sport weitergeben kann. Wenn ich als Dankeschön zufriedene Gesichter und positive Rückmeldungen zum Training erhalte, motiviert das schon sehr weiterzumachen und gibt einem das Gefühl das Richtige zu tun. Tatsächlich bringt diese Aufgabe auch einige Herausforderungen mit sich. Ein OL-Training zu organisieren ist schon sehr zeitintensiv. Denn es reicht nicht nur während der Trainingszeiten von 17.00 – 18.30 Uhr vor Ort zu sein, sondern es müssen auch die Bahnen gelegt werden, die Posten gesetzt und anschliessend wieder eingezogen werden. Da ich am Mittwochnachmittag nicht frei habe, muss ich schon gut planen und organisieren, dass es mir rechtzeitig ins OL-Training reicht. Jedoch muss man auch relativieren, denn ich kann mein Studium sehr frei gestalten und somit besser auch mal früher gehen, als wenn ich einer Erwerbsarbeit nachgehen würde. Wenn mir der OL aber nicht so sehr am Herzen läge, würde ich sicherlich nicht so viel Zeit dafür investieren.

Ihr seid als Jugendliche selbst Teilnehmerinnen des nach dem aktuellen Sponsor benannten Wenger Cups gewesen? Welche Erinnerungen daran sind heute noch wach? Welche Tipps möchtet ihr dem Nachwuchs mitgeben?

Malin: Ich habe nur positive Erinnerungen an die Schlusslauf-Weekends. So genau kann ich mich zwar nicht mehr erinnern, jedoch war die Plausch-Staffel, die meistens vor der Rangverkündigung stattfand, immer ein Highlight. Dem Nachwuchs kann ich nur empfehlen am Schlusslaufweekend teilzunehmen, denn ich finde dieses nach wie vor eine tolle Sache.

Amelie: Ich kann mich noch an meine ersten Läufe erinnern. Zuerst bin ich mit meinen Eltern gelaufen. Mit 8 Jahren habe ich dann begonnen, erste Erfahrungen in der Kategorie D10 zu sammeln. Am meisten in Erinnerung sind mir die Wettkämpfe, für die ich am längsten gebraucht habe. Zweimal bin ich z.B. aus der Karte gelaufen. Einmal auf dem Weissenstein und das andere Mal aufgrund eines Parallelfehlers. Und einmal hatte ich gar keine Ahnung mehr, wo ich war, bin wieder den ganzen Weg zurück an den Start gelaufen, vom Start den Schildern entlang zum Ziel und vom Ziel mit meinen Eltern noch die fehlenden Posten abgelaufen. Ich hatte zwar schlussendlich alle Posten in der richtigen Reihenfolge gestempelt, jedoch mit über 1h Rückstand auf die restlichen Läuferinnen in meiner Kategorie 🙃 An die Schlusslauf Weekends kann ich mich nur noch vage erinnern. Vor allem die Nachwuchsstaffel und das Übernachten in der Turnhalle sind mir geblieben. Dem Nachwuchs versuche ich mitzugeben, dass sie möglichst viel Freude am Sport haben.

Fotos: A. Krompass und M. Lüthi

Saisonrückblick Adrian Jäggi

Adrian Jäggi gibt Einblick in seine Saison 2025. Lies in seinem Bericht, wie er trotz einer Verletzung zu Beginn der Vorbereitung auf einige Erfolge zurückblicken kann:

Bahnlegung Schlusslauf für den Nachwuchs

Miron Rulka ist der Bahnleger.

Die OLG Biberist SO und die Bucheggberger OrientierungsläuferInnen organisieren zusammen den Schlussanlass der OL-Saison 2025 für die Region Bern/Solothurn.

Samstag, 25. Oktober 2025: Schlusslauf für den Nachwuchs BE/SO, 51. Biberister OL 

Der Bahnleger und der Kontrolleur des Schlusslaufes der OL-Nachwuchsmeisterschaft geben uns Einblick.

Miron und Fabian, ihr übernehmt die Bahnlegung/Kontrolle für den Schlusslauf der OL-Nachwuchsmeisterschaft Bern/Solothurn? Wie habt ihr euch die Arbeit aufgeteilt?

Miron: Als Bahnleger habe ich mir zuerst ein grobes Bahnkonzept überlegt und danach habe ich einen ersten Entwurf der Bahnen gelegt. Im Austausch mit Fabian haben wir die Bahnen besprochen und Anpassungen vorgenommen. Wir gehen auch beide in den Wald, um wichtige Stellen anzusehen und zu besprechen.

Fabian: Miron übernimmt den grössten Teil der Arbeit. Er hat mich letztes Jahr über sein Laufkonzept informiert und am 23. August haben wir den ersten Entwurf aller Bahnen angeschaut und diskutiert.

Fabian Borner übernimmt die Kontrolle.

Die Bahnen werden auf der OL-Karte «Leewald-Jungbann», Mst. 1:10 000 gelegt? Was ist die Charakteristik dieses Laufgebietes?

Fabian: Die Karte befindet sich am Jurasüdfuss, daher gibt es kein flaches Waldstück, alles neigt sich gegen Süden. Es gibt ein östliches und westliches Waldgebiet, dazwischen ein schmales «Übergangsstück» mit schöner Aussicht auf die Alpen. Der östliche Teil hat viele feine Höhenkurvenstrukturen. Der östliche Teil ist etwas einfacher.

Miron: Zu dem gibt es in der Mitte der Karte einen Graben, der spannende Routenwahlen zu lässt. Das Gelände ist teilweise steinig und es gibt auch Fallholz, was für die Bahnlängen berücksichtigt werden muss. Der Jura-Charakter der Karte erlaubt aber viele spannende Postenstandorte.

Es werden Bahnen für alle Jugend- und Erwachsenenkategorien (ausser Junioren und Elite) sowie für Einsteiger wie Offen kurz, mittel und lang und sCOOL. Sie richten sich an Einsteiger und Hobbyläufer jeden Alters; sCOOL ist speziell für Schulkinder konzipiert. Was heisst das für den Bahnleger, bzw. die Bahnlegung?

Miron: Ich habe mich an den Richtlinien und Hilfsunterlagen vom Verband orientiert, um möglichst alters- und niveaugerechte Bahnen zu legen. Ich habe mich auch bewusst entscheiden, dass ich bei den Jugendkategorien keine Bahnen zusammenlege und alle Kategorien eine eigene Bahn haben.

Fabian: Miron hat die Schwierigkeitsgrade der Bahnen lehrbuchmässig umgesetzt. Leitlinien führen die einfachen Bahnen zu den Postenstandorten.

Miron, du warst selbst einmal Jugendläufer: Was macht eine gute Bahn für den OL-Nachwuchs aus?

Miron: Für mich zeichnet sich ein gute Bahn für Jugendkategorien dadurch aus, dass sie grundsätzlich von allen Teilnehmenden in dieser Kategorie mit ihren jeweiligen erlernten OL-Skills abgelaufen werden kann. Gleichzeitig sollte die Bahn Abschnitte haben, die Jugendlichen gerade am Limit ihres Könnens fordern und auch die Möglichkeit bietet technisch schwierigere Routen innerhalb von Auffanglinien zu laufen und dies auch belohnt.

Wie sieht die Arbeit des Kontrolleurs konkret aus?

Fabian: Für mich startet die effektive Arbeit erst noch. Zuerst wird Miron die Anpassungen der Bahnen aus der Zwischenbesprechung vornehmen und die Postenstandorte anschauen. Auch ich werde mir einen Überblick im Wald verschaffen, bevor ich die Markierungen nach meinen Ferien in Sardinien und einem Weekend mit alten OL-Freunden kontrollieren werde. Die Kontrolle erfolgt zehn Tage vor dem Lauf, gerade noch rechtzeitig um allfällige Anpassungen vornehmen zu können.

Fotos aus dem Gelände von Miron Rulka

 

 

 

 

Zwei Laufleiter und das OL-Wochenende

Die OLG Biberist SO und die Bucheggberger OrientierungsläuferInnen organisieren zusammen den Schlussanlass der OL-Saison 2025 für die Region Bern/Solothurn. Thomas Kämpfer und Beat Roth sind die Co-Laufleiter der beiden Anlässe.

Samstag, 25. Oktober 2025: Schlusslauf für den Nachwuchs BE/SO, 51. Biberister OL

Sonntag, 26. Oktober 2025: Team-OL für Profis und Anfänger, 48. Berner Team-OL

Beat Roth übernimmt den technischen Bereich

Thomas und Beat, was hat euch motiviert zusammen die Leitung der beiden Orientierungsläufe an diesem Wochenende zu übernehmen?

Thomas: Wieder einmal die Verantwortung für ein grösseres OL-Event in meiner Heimat-Region zu übernehmen, motiviert mich. Dies in Co-Leitung zusammen mit Beat zu tun, ist bereichernd und die Ergänzung hilft auch, den Aufwand für jeden einzelnen zu reduzieren. 

Beat: Das OL Wochenende mit dem Schlusslauf der Nachwuchsmeister-schaft (Wenger Cup) und dem Berner Team OL ist für die regionalen Läufer:innen jeweils ein letztes Highlight der Saison und hat mit dem integrierten Nachwuchsweekend nun bereits eine lange Tradition.
Diese als Organisator weiterzuführen hat mich sehr motiviert. Zusätzlich hat mich gereizt, das Wochenende zusammen mit unserem Nachbarverein den Bucheggberger OL Läufern zu organisieren. Dass ich mich dabei dank des Jobsharings mit Thomas vor allem auf das OL-Technische konzentrieren kann, hat es für mich noch reizvoller gemacht. 

Was ist euch wichtig bei der Organisation des Wochenendes? Worauf legt ihr besonderen Wert bei den einzelnen Anlässen?

Beat: Mein Hauptaugenmerk liegt darauf, dass im technischen Bereich anspruchsvolle, spannende und sichere Wettkämpfe auf qualitativ guten Karten stattfinden können. Dazu ist es mir wichtig in engem Kontakt mit dem Bahnlegerteam aber auch aussenstehenden Personen wie Jägern, Förstern und Bauern zu sein.
Daneben soll für die Jugendlichen der Vereine eine Übernachtung und ein Aktivitätsprogramm geboten werden, welches von einem jungen, motivierten Team geleitet wird. 

Thomas: Als Verantwortlicher für die organisatorischen Aspekte arbeite ich darauf hin, dass auch alles Nicht-OL-technische einwandfrei funktionieren wird. Wir führen den Anlass zudem im Rahmen von «Saubere-Veranstaltung.ch» durch, womit ein besonderes Augenmerk auch auf die Nachhaltigkeit gelegt wird. 

Wie sieht der Stand eurer Vorbereitungen aus? Was läuft gut? Welche Herausforderungen bestehen noch?

Thomas: Wir haben schon seit einiger Zeit ein motiviertes OK, das uns bei der Organisation unterstützt. Für die Infrastruktur funktioniert zudem die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Rüttenen einwandfrei. Eine Herausforderung in dem Bereich ist noch, bei Schlechtwetter genügend gedeckte Sitzplätze anbieten zu können, was voraussichtlich ein Festzelt bedingt.

Beat: Die Bahnen sind grundsätzlich gelegt und nun wird am Feinschliff gearbeitet. Sicherheitsaspekte werden geprüft, Postenstandorte noch einmal kritisch diskutiert und schliesslich im Gelände vormarkiert. Einzelne Bahnen werden noch zur Probe gelaufen und allenfalls noch angepasst, damit dann die Länge auch wirklich stimmt. Und um dann schlussendlich auch ein gutes Druckprodukt zu erhalten, wird nun am finalen Layout der Karte mit integrierten Sponsoren-Logos und den verschiedenen Kartenmassstäben (1:10’000 und 1:7’500 für die Seniorinnen und Senioren) geschliffen.

Eine aktuelle OL-Karte ist für die Teilnehmenden wichtig. Was kannst du Beat uns dazu sagen?

Beat: Auch in diesem Bereich läuft nun der Feinschliff. So orientieren sich die Kartenaufnehmer nun an den geplanten Bahnen und optimieren die Kartenqualität dort, wo sie für den Wettkampf wirklich hoch sein muss. Noch laufende Holzarbeiten im Wald müssen dabei in die Planung mit einbezogen werden und Kartenaufnehmer sowie Bahnleger müssen sich laufend austauschen.

Inwieweit unterstützen euch eure beruflichen Hintergründe als Mathematik-Ingenieur bzw. Sportlehrer bei der Organisation?

Thomas: Es ist wohl weniger die Mathematik, welche mir hilft, als eine strukturierte und effiziente Arbeitsweise, welche ich mir sicher auch in meinem beruflichen Umfeld angeeignet habe. 

Beat: Als Sportlehrer bin ich es gewohnt laufend organisatorisch tätig zu sein und die Übersicht zu behalten. Erst recht wenn der Unterricht draussen und auf externen Anlagen stattfindet. Weiter bin ich es gewohnt eng mit Menschen zusammenzuarbeiten. Beide  Punkte sind auch in der Rolle des Laufleiters wichtig.

Thomas Kämpfer übernimmt den organisatorischen Bereich

Wenn eine Kristallkugel euch den Verlauf des OL-Wochenendes zeigen könnte, was würdet ihr dann wissen wollen?

Beat: Welche Routen werden tatsächlich gelaufen? Und empfinden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Bahnen als gleich spannend wie das Technikteam?

Thomas: Haben wir schönes Herbstwetter? 

 

OL-Weekend, 25.-26.10.2025

Am 25./26.10.2025 organisieren unsere beiden OL-Vereine Bucheggberger OL und OLG-Biberist SO ein gemeinsamen OL-Weekend.

Am Samstagnachmittag findet im Rahmen des 51. Biberister OLs der
Schlusslauf der Nachwuchsmeisterschaft Bern/Solothurn 2025 statt.
Im «Jungbann-Leewald» werden ca. 400  OL-LäuferInnen auf Postensuche
gehen.

Am Sonntagmorgen werden ca. 250 OL-Teams im «Martinsflue-Wald» beim «Berner Team OL» in 2er- und 3er-Teams starten. Dieser Lauf wird bereits zum 82. Mal ausgetragen – ein Traditionsanlass und daher ein absolutes Muss!

Mit einem Klick auf das Bild der BTOL-Website bekommst du alle Infos zu diesem OL-Wochenende!

Ein ganz grosser Dank geht an unsere Sponsoren, welche diesen Anlass möglich machen!

Wir freuen uns auf deine Teilnahme!

WMTBOC in Warschau Polen, 12. – 17. August 2025

MTBO-Team v.l.: Jana Lüscher-Alamany, Christine Schaffner (Trainerin), Celine Wellenreiter, Noah Rieder, Malin Röhrl, Adrian Jäggi, Ursina Jäggi, Flurin Schnyder

Das Bike-OL Team Schweiz kehrt mit 5 Edelmetallen und 3 Diplomen im Gepäck von den Weltmeisterschaften in Warschau Polen zurück. Die höchst anspruchsvollen Wettkämpfe auf unruhigem, sandigem Untergrund verlangten den Fahrerinnen und Fahrern alles ab. Dramatische Sekundenkrimis boten den Zuschauern MTBO «at its best» und verlangten von den Athletinnen und Athleten eine gehörige Portion Wettkampffreude und Nervenstärke.

Die Juniorin Malin Röhrl heimste Gold in der Langdistanz, sowie je eine Bronzemedaille im Sprint und im Massenstart ein. Bei der Elite gewann Celine Wellenreiter Silber im Sprint und Ursina Jäggi Bronze in der Langdistanz. Die Damenstaffel holte mit dem 5. Rang ein Diplom in der Staffel. Und das kleine, aber feine Team der Männer?

Adrian Jäggi ist ein leidenschaftlicher Biker und frönt seit elf Jahren dem Bike-OL nebst seiner Ausbildung und heute seinem Beruf im 80 %-Pensum. In den Jahren 2016-2018 errang er als Junior WM- und EM Titel. Mit dem Wechsel zur Elite musste der erfolgsgewohnte Junior lernen im internationalen Umfeld mit den eigenen und fremden hohen Erwartungen umzugehen. Edelmetalle mit der Staffel folgten. An der EM 2025 in Litauen errang er sein bisher bestes Einzelergebnis im MTBO: 6. Rang in der Mitteldistanz! «Endlich, der langersehnte Sprung in die Top 6», kommentierte er seinen wichtigen Erfolg. https://ajaeggi.ch

So durfte man gespannt sein auf die weiteren Rennen auf internationalem Niveau.

SPRINT Adrian Jäggi holte zum Auftakt der WM im Sprint den 9. Rang. Für den leichtgewichtigen Kletterer war das flache Rennen spannend und herausfordernd zugleich gewesen. «Es kam alles sehr schnell, da es ein sehr dichtes Wegenetz war», beschrieb er den Lauf. Ein starkes Rennen, das ihn sehr zufrieden stellte. Rieder holte mit dem 5. Rang ein Diplom und Flurin Schnyder platzierte sich auf Rang 16. Gold ging an den Tschechen Bogar.

MITTELDISTANZ Gemäss der Trainerin Christine Schaffner: «Wohl eines der schwierigsten Bike-OL Rennen, welches die meisten Athletinnen und Athleten gefahren sind!» Adrian Jäggi fuhr lange Zeit in den Top Ten mit. Doch auf den letzten zehn Posten schlichen sich ein grösserer und zwei, drei kleinere Fehler ein. Es resultierte Rang 15, ex aequo mit Flurin Schnyder. Rieder schaffte Rang 11. Der Finne Haga erlangte die Goldmedaille.

MASSENSTART Adrian Jäggi musste das Rennen ohne Klassierung beenden – ein Misspunch verhinderte ein zählbares Resultat. Ein Rennen, worüber er nicht reden mochte. Es galt diese Enttäuschung abzuhaken, sich am folgenden rennfreien Tag zu erholen und auf die Langdistanz einzustellen. Noah Rieder holte den 12. Platz und Flurin Schnyder den 21. Rang. Gold gab es für den Tschechen Ludvik.

LANGDISTANZ Die Disziplin, wo Adrian Jäggi seine physische Stärke schon oft sehr erfolgreich eingesetzt hatte. Doch das Rennen, das er auf dem 22. Rang beendete, liess ihn etwas ratlos zurück. So hatte er sich nach 35 Minuten Renndauer bereits acht Minuten Rückstand eingehandelt. Dank seiner Wettkampfstärke konnte er in den folgenden 90 Minuten den weiter dazukommenden Rückstand auf sechs Minuten begrenzen und platzierte sich direkt vor Noah Rieder. Flurin Schnyder trumpfte mit dem 9. Rang auf. Ludvik konnte erneut Gold einheimsen.

STAFFEL Konnte Adrian Jäggi sich mit dem «Warschauer Gelände» doch noch anfreunden? Flurin Schnyder übergab auf Rang acht mit einem Rückstand +4:40 an Noah Rieder. Der verringerte den Rückstand auf +3:47, blieb aber auf dem achten Rang (nationenbereinigt 5. Rang). Adrian Jäggi passierte auf der dritten Strecken die Arena als Dritter. Wegen der kräfteraubenden Sandbahn kürzte er durch ein Waldstück ab. Das wiederum erforderte einen kurzen Sicherheitsstopp zum sich Orientieren – und der Franzose holte ihn wieder ein. In einem packenden Zielsprint erreichte er dann den hervorragenden 4. Rang knapp vor dem Tschechen. Eine Sekunde hinter dem Bronze-Platz von France 1! Ein Sekundenkrimi mehr an dieser Weltmeisterschaft. Gold gewann das tschechische Team mit Hasek, Ludvik und Bogar – eine Sekunde vor den Finnen.

In der Staffel, Strecke 3, war das GPS der Franzosen ausgefallen.
Fotos: Katrin Schnyder / Bildschirmfotos: J. Bill

impOLs-Lauf zu Gunsten von Blatten, 14.8.2025

Am 14.8.2025 organisieren wir (OLG Biberist SO) den 4. Lauf der impOLs-Serie 2025.

Wir werden diesen Lauf zu Gusten der Gemeinde Blatten durchführen.

Am 7. September 1997 durften wir auf der Fafleralp im Lötschental die EOM
durchführen. Wir genossen dafür Gastrecht und eine grossartige Unterstützung durch Bevölkerung, Gemeinde, Vereine und Tourismus-Organisation in Blatten.

Die OLG Biberist SO wird den Erlös des Laufes und des Verpflegungsstandes verdoppeln und der Gemeinde Blatten als kleiner Beitrag an die verheerenden Schäden nach dem Bergsturz spenden.

Deine Teilnahme freut uns entsprechend sehr!

Du findest weitere Details in der Ausschreibung sowie in den Weisungen.


Lotta wird Jugend-Europameisterin in der Langdistanz

Vom 18.-20. Juli 2025 fanden die Jugend Europameisterschaften im Orientierungslauf (EYOC) in Brno, Tschechien statt. 36 Nationen kämpften in der Langdistanz, im Sprint und in der Staffel um Podestplätze. Die Schweizerdelegation war mit je vier Teilnehmenden in den Kategorien D16 und H16 sowie D18 und H18 mit von der Partie.

Am ersten Tag gewinnt Lotta Lüthi bei D18 Gold über die Langdistanz und holt sich den Titel Jugend Europameisterin 2025. 

Zu Beginn der Bahn waren lange Routenwahlen zu bewältigen. Es galt zu entscheiden, ob die längere Umlaufroute oder der direkten Weg mit vielen Höhenmetern erfolgsversprechender war. Nach einem verhaltenen Start gewann Lotta Sicherheit. Ihre Wahl für die Umlaufrouten und ihre ausgezeichnete Physis brachten sie auf die Erfolgsspur. Auch wenn am Schluss noch ein Schlenker aus der Karte heraus den Vorsprung schwinden liess: Sie schaffte den Sieg der Bahn (5km, 345 Höhenmeter) in der Zeit von 44:35 mit 42 Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierte Tschechin Hanusova. 

Nachdem Lotta 2023 Vize-Europameisterin in der Langdistanz D16 geworden war, war sie “mega happy” nun den Schritt zur Jugend-Europameisterin 2025 D18 von 106 Gestarteten geschafft zu haben.

Carla Castelli (D16) holte ebenfalls Gold und Lavio Müller (H18) errang Silber über die Langdistanz. 

Am zweiten Tag holte Lotta einen 4. Rang bei D18 Sprint und somit ein Diplom. Ein Wimperschlag +0.02 s trennte sie vom zweitplatzierten Duo und +0:07 s auf die israelische Siegerin Yacobi.

Das Gelände war gut belaufbar. Im Sprint galt es schnelle Entscheidungen auch bei längeren Routen zu treffen; denn Hundertstelsekunden konnten entscheiden.

Seraina Baer (D16) und Lenia Grimm (D18) holten jeweils eine Silbermedaille.

Auch am dritten Tag überzeugte Lotta in der Staffel. Sie lief als Startläuferin auf den 1. Rang mit 33 s Vorsprung.

Ihren Staffelkolleginnen Lenia Grimm und Mira Werder büssten Zeit ein bei der Postensuche im schwierigen, grünen Gelände. Es resultierte der 9. Schlussrang. Hatten Mira und Lotta insgeheim wohl mehr erwartet? Sie waren an der EYOC 2024 Teil des Silber-Staffelteams gewesen.

Den Sieg D18 holte sich die tschechische Staffel mit Kynclova, Finstrlova und Hanusova.

Die H16 Läufer Caboussat, Pusterla und Bertschi schafften den 2. Rang und holten Silber.

Die Bilanz der Schweizer Athletinnen und Athleten darf sich sehen lassen: zwei goldene sowie vier silberne Medaillen und vier Diplome haben sie gewonnen. https://www.swiss-orienteering.ch/de/news/ol/3119-eine-weitere-silbermedaille-zum-eyoc-abschluss.html 

Lotta hat läuferisch wie auch mental in allen drei Disziplinen herausragende Leistungen ihres Könnens gezeigt. 

Die Mitglieder der OLG Biberist SO freuen sich über ihre Erfolge und gratulieren ganz herzlich!

Fotos: Eszter Kocsik, Jirí Mrkvička, Paolina Pecoldová

Klubmeisterschaft 2025

Bereit zum Finallauf in der Martinsflue

Am 21. Juni 2025, um 9 Uhr, startete die Klubmeisterschaft im attraktiven Uferpark Attisholz, danach folgte ein interessanter Wald-OL auf der Karte Martinsflue. Thomas Jäggi,  Markus Schneider und Mirjam Lüthi zogen alle Register, um den 16 grossen und kleinen Teilnehmenden eine spannende Meisterschaft zu bieten. Krönender Abschluss war die Verkündung  des Klubmeisters und das gemeinsame Bräteln im Wallierhof, Riedholz mit wunderbarer Aussicht. 

Jeder und jede bekam die Chance Klubmeister oder Klubmeisterin zu werden. Um den unterschiedlichen Alters- und Fähigkeitsstufen gerecht zu werden, wurden jeweils drei verschiedene Bahnen angeboten, die für alle Teilnehmenden spannende Herausforderungen bereithielten. 

Thomas Jäggi hatte den speziellen Sprint-Modus ausgeheckt

Besonders anspruchsvoll war beim Vorlauf im Uferpark die Orientierung auf der zweistufigen Karte, die Konzentration und gutes Kartenlesen erforderte.

Anders Olson (vorne) und Markus Lüthi (hinten) beim Stempeln


Geschick war zudem beim “Stempeln mit dem Badge an der Angelrute” gefragt, um zusätzliche Bonuspunkte zu holen.

Thomas Jäggi (l.v.) und Markus Schneider, Bahnleger (r.v.) starteten den Finallauf

Doch dann folgte der alles entscheidende Finallauf nun schon bei sommerlichen Temperaturen im Wald, dem Ostteil der Martinsflue. Die drei Bahnen erforderten eine kluge Routenwahl, um Hindernissen wie Brombeerranken, Brennnesseln und Fallholz geschickt auszuweichen – oder sie mutig zu bewältigen. Der kleine Joel meinte nach dem Zieleinlauf zum Bahnleger: “Wenn mir de gwünne, mache mer e ganz e schwierige OL und nit e sone grüne.” 

v.l. Brigitte Hammer, Benedikt Gasser mit Joel und Jara und Fabian Kislig

Benedikt Gasser und seine Kinder Jara und Joel gewannen den Pokal. Die Kinderaugen strahlten bei der Übergabe des in die Jahre gekommenen Zinnpokals. Noch grösser wurde die Freude, als beim neugierigen Heben des Deckels der süsse Inhalt zum Vorschein kam. Fabian Kislig durfte sich über den zweiten Platz freuen, und Brigitte Hammer reussierte auf dem dritten Rang. Wir gratulieren herzlich zu diesen tollen Ergebnissen.

Mirjam Lüthi (r.) mit gefragter Überraschung

Im schattigen Garten des Wallierhofs genossen alle nach dem Sport das gemeinsame Grillen, gute Gespräche und das leckere Buffet von Mirjam Lüthi. Die perfekte Einstimmung für den Sommerbeginn.

 

impOLs-Abendläufe von Juni-August 2025

OL für Alle – impOLsive OL-Erlebnisse im Sommer in der Region Oberaargau-Solothurn für OL-Profis, EinsteigerInnen, Familien, SchülerInnen und FreizeitsportlerInnen!

Von Juni bis August 2025 finden die traditionellen impOLs-Abendläufe statt:

Details zu diesen Abendläufen findest du hier.

Die Verantstalter freuen sich über deine Teilnahme!

Seite 1 von 22

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén