Die OL-Saison 2022 ist Geschichte. Nicht nur für all jene, die wettkampfmässig in Wäldern und Städten unterwegs waren, sondern auch für jene, die hinter den Kulissen die zahlreichen OL-Erlebnisse erst möglich gemacht haben. In unserem Sport kennen die meisten beide Seiten der Medaille. Als Dankeschön hat der Vorstand der OL-Gruppe Biberist SO (sie leisten ganz viel Arbeit hinter den Kulissen!) für ihr Jahresabschlussessen alle Helferinnen und Helfer eingeladen, die sich an der diesjährigen MOM und WUCO und für die OLG besonders engagiert haben.
Als Vorspeise zu Pizza, Spaghetti und Tiramisu gab es Heilige, Hexen, Henker und Halunken. Auf einem Rundgang durch die Solothurner Altstadt wurde spannendes Hintergrundwissen serviert zu Orten, die wir sonst nur als Postenstandorte kennen. Etwa zu den beiden römischen Säulen, während eines Sprints nicht unbedingt im Fokus der Aufmerksamkeit (Katzentreppe oben, Westseite oder Ostseite, oberhalb). Wir wissen jetzt auch, dass Hexen und Halunken im dunklen Solothurner Mittelalter oft Opfer des damals herrschenden Aberglaubens wurden oder die Scharfrichter aus Henker-Familiendynastien stammten. Danke an die Organisatorin Daniela Burki, die Stadt mal vor diesem historischen Hintergrund kennenzulernen.
Fast zeitgleich und sehr passend zum Nachtessen für die Helferinnen und Helfer der abgelaufenen Saison ist der Abschlussbericht für die Studentenweltmeisterschaft 2022 in Magglingen-Biel erschienen. OK-Präsident Fritz Aebi (OLG Herzogenbuchsee) zog eine äusserst positive Bilanz und dankte insbesondere den 300 Freiwilligen für ihre unentbehrliche Arbeit. Den vollständigen Schlussbericht (auf Englisch) findet ihr hier: Final Report ebenso ein filmischer Rückblick auf die WUCO 2022.
Text: Ruedi Bösch