Orientierungslaufgruppe Biberist Solothurn

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Bike-OL EM Portugal, Loulé, 26.-29.04.2023

Selektioniert ist Adrian Jäggi, Elite

Adrian Jaeggi

Selektioniert ist Noé Henseler, Herren U17

Noé Henseler

Wir gratulieren Adrian und Noé herzlich zur Selektion und wünschen viel Erfolg bei den Rennen im Süden von Portugal.

Vor ihrer Abreise stehen uns die beiden noch Rede und Antwort.

Hier erfahren wir mehr von Adrian Jäggi:

Wie schätzt du deinen aktuellen Trainingsstand ein?

Ich fühle mich aktuell sehr gut und konnte den ganzen Winter durch optimal trainieren. Die ersten Rennen haben gezeigt, dass meine Form nicht schlecht ist.

Mit welchen Erwartungen fährst du an die Elite-Europameisterschaften in Portugal?

Ich möchte meinen Formstand optimal nutzen und neue persönliche Bestleistungen erreichen. Auch wenn meine Paradedisziplin, die Langdistanz, nicht ausgetragen wird, erhoffe ich mir Top10-Platzierungen mit Luft nach oben.

Wann und wie wirst du nach Loulé, Portugal reisen?

Das ganze Team reist gemeinsam am Samstag 22.4. schon nach Loulé. Es wird dort sehr warm sein und wir werden die Zeit zur Akklimatisierung und für kurze Trainings nutzen.

Wirst du alle Rennen bestreiten? Mitteldistanz, Massenstart, Sprint, Mixed Relay? Ist es schon klar, mit wem du die gemischte Staffel fahren wirst?

Ich werde alle Rennen fahren. In der Mixed Staffel ist die Selektion relativ klar, höchstwahrscheinlich werde ich gemeinsam mit Ursina und Noah um eine gute Platzierung kämpfen.

Ist es richtig, dass es gleichzeitig ein CX80 WCUP Rennen ist, und du da Punkte sammeln kannst?

Genau, der CX80-Weltcup umfasst normalerweise 3 Runden. Eine davon ist die EM, eine die WM und dann gibt es oft noch einen Weltcupfinal.

Worauf freust du dich am meisten?

Ich freue mich am meisten darauf, meine Form an einer internationalen Meisterschaft testen zu können und bei sommerlichen Temperaturen Wettkämpfe auf spannendem Terrain und mit hoffentlich herausfordernden Bahnen absolvieren zu können.

Wie kann man deine Rennen am besten mitverfolgen?

Via orienteering.sport wird man die Wettkämpfe mit Livetracking und Liveresults mitverfolgen können. Von einem Stream weiss ich leider nichts.

Und hier gibt uns Noé Henseler Einblick:

Wie schätzt du deinen aktuellen Trainingsstand ein?

Im Trainingslager vor vier Wochen konnte ich mich mit dem internationalen Feld vergleichen. Physisch bin ich momentan auf einem guten Niveau, kartentechnisch konnte ich in dieser Woche wichtige Erkenntnisse sammeln.

Mit welchen Erwartungen fährst du an die Jugend-Europameisterschaften in Portugal?

Mein Ziel ist es, auf den Resultaten des vergangenen Jahres aufzubauen.

Mit wem wirst du nach Portugal reisen?

Natürlich werde ich mit dem Team anreisen. Zur Unterstützung reist mein Vater kurz vor dem ersten Rennen an.

Wirst du Langdistanz und Relay bestreiten? Mit wem könntest du die Staffel fahren?

Ich werde Sprint, Mittel- und Langdistanz in der Jugend Kategorie bestreiten und die Staffel (mit Silas Lützelschwab & Flurin Schnyder) werden wir bei den Junioren fahren.

Worauf freust du dich am meisten?

Die Staffel ist für mich ein klares Highlight. Die Vorbereitung und das Bestreiten im Team macht es aus. Zudem ist der internationale Kontakt mit anderen Fahrer:innen für mich von grosser Bedeutung.

Wie kann man deine Rennen am besten mitverfolgen?

Auf meiner Website https://www.noehenseler.ch/ sind die wichtigsten Links, wie Live-Übertragung aufgelistet.

20.4.23/J. Bill

3. Nationaler OL, 1.4.23 Martinsflue – ein grosses Danke!

«Ihr macht einen super Job»

Len bei der Zielverpflegung

So die spontane Aussage des Vertreters des Hauptsponsors Raiffeisenbanken Untere Emme und Weissenstein, der an der Kasse darauf bestand seinen Kaffee als Dankesgeste zu bezahlen.

Ein grosses Dankeschön gebührt all unseren Helferinnen und Helfern für ihren ausserordentlichen und sehr engagierten Einsatz! Nur mit eurer grossartigen Unterstützung konnte der Nationale Mitteldistanz OL in der Martinsflue am 1. April für die 1571 Teilnehmenden realisiert werden.

Jost Hammer, Laufleiter
Urs Hofer, Technischer Delegierter Swiss Orienteering
Patrick Henseler, Sponsoring, Festwirtschaft und Auswertung
Mirjam Lüthi, Logistik und Festwirtschaft
Ari Lüthi, Verkehr/Markierung
Hans-Ueli Lüthi, Wettkampfzentrum
Karin Schaller und Markus Marti, Dopingkontrolle/Info
Petra Henseler, Kinderhort
Alina Fadel und Daniel Notz, Kinder-OL
Regula Gygax, Daniela Burki, Markus Lüthi und Jacqueline Bill,
Festwirtschaft
Thomas Jäggi, Technik und Wettkampfrichter
Beat Roth und Martin Gygax, Bahnleger, Kontrolle und Postensetzer
Brigitte Hammer, Anmeldung/Auswertung
Roland Schneider, Start
Thomas Reinhart, Ziel
Dano Schwarz und Daniel Laubscher, Offen OL/Info
Ruedi Bösch, Medien und Gästebetreuung
Remo Bill, Gästebetreuung
Noé Henseler, Fotos
Malin Lüthi und Lotta Lüthi, Instagram und Festwirtschaft
Regula Jäggi, Finanzen und Start
sowie Noé E., Ruedi, Bruno, Markus, Annik, Matti, Daniela, Sandra, Daniel, Lisa, Nils, Anders, Fabian, Laurin, Elio, Nora, Annelise, Hannelore, Stefanie, Siri, Anne-Françoise, Janik, Thomas B., Fabian, Adrian J., Miron, Ueli, Daniel, Alfons, Heinz, Beatrice, Andrzej, Noé R., Sabrina, Adrian v. F., Ursi, Len, Jano und Timo.

«Ihr habt alle einen super Job gemacht, yeah!»

Ebenso bedanken wir uns bei unseren Sponsoren: Raiffeisenbanken Untere Emme und Weissenstein, COMP-SYS, JABIL, GLB, SWISSLOS Sportfonds Kanton Solothurn, Neuenschwander AG und Ypsomed.

Text: J. Bill

Fotos: Noé Henseler

Weitere Infos bei Swiss-Orienteering

Recap 3. Nationaler OL Mitteldistanz (Noé Henseler)

Kräftemessen der OL-Elite am Jurasüdfuss

Solothurner OL-Weekend 1. / 2. April 2023

Am Wochenende vom 1. / 2. April treffen sich die Schweizer Orientierungs-läuferinnen und -läufer zu zwei nationalen Wettkämpfen in der Region. Die beiden Waldgebiete Martinsflue nördlich der Stadt Solothurn und der Roggen bei Balsthal versprechen abwechslungsreiche, technisch anspruchsvolle und interessante Wettkämpfe. Am Start ist das gesamte Schweizer Elitekader, bei dem es um die Qualifikation für die Weltcupläufe von Ende April in Norwegen geht.

An beiden Anlässen werden je rund 1300 Läuferinnen und Läufer aus der ganzen Schweiz erwartet. Sie messen sich in 43 Kategorien und unterschiedlichen Altersklassen zwischen zehn und über 85 Jahren. Für diese Kategorien ist es bereits das dritte und vierte nationale Aufeinandertreffen in der laufenden Saison. Bei den Spitzenathletinnen und -athleten geht es um die Plätze für die Weltcupläufe vom 26.-30. April im norwegischen Østfold. Vor allem aber ist es eine erste wichtige Standortbestimmung im Hinblick auf den Saisonhöhepunkt, die Heim-Weltmeisterschaft vom 11.-16. Juli in Flims Laax.

Unterschiedliche Laufgebiete

Die beide Laufgebiete entlang dem Jurasüdfuss unterscheiden sie sich recht stark. Das Gelände Martinsflue zwischen der Verenaschlucht im Westen und den Winterhalden bei Niederwil im Osten, ist mit dem dichten Weg- und Pfadnetz gut belaufbar. Die teils mit Felsen und Findlingen durchsetzten Gebiete verlangen von den Teilnehmenden aber eine hohe Konzentration, damit die Posten fehlerlos angelaufen werden können.

Die Karte Roggen ist Teil der ersten Jurakette und stellt durch seine Steilheit hohe Anforderung an die Kondition. Schnelle Partien mit guter Sicht wechseln sich mit sehr technischen, teils Felslabyrinth-ähnlichen Passagen ab.

Zuschauen oder selber mitmachen

Wer sich am Samstag noch spontan mit Karte und Kompass auf die Postensuche machen will, kann sich zwischen 10 Uhr und 13 Uhr direkt im Wettkampfzentrum der Kantonsschule Solothurn für eine von drei Kategorien mit unterschiedlicher Streckenlänge anmelden. Attraktiv ist für Zuschauerinnen und Zuschauer am Samstag auch der Zieleinlauf, der im Hof des Schlosses Waldegg endet. Die Spitzenläuferinnen und -läufer werden ab zirka 13 Uhr im Ziel eintreffen.

Auch am Sonntag kann man noch spontan in der Kategorie Offen/Familien am OL teilnehmen. Die Anmeldung ist offen von 08:30 Uhr bis 11:30 Uhr im Wettkampfzentrum in der Haulismatthalle in Balsthal. Das Ziel am Sonntag befindet sich südlich von Balsthal und ist ab dem Wettkampfzentrum markiert und in rund 15 Minuten zu Fuss erreichbar. Die besten Athleten werden hier ab zirka 10:45 Uhr erwartet.

Veranstalterwebsite:  https://so-ol-weekend.ch/

Weitere Informationen und Auskünfte bei den Ansprechpersonen der beiden organisierenden Vereine:

OL-Gruppe Biberist Solothurn

Ruedi Bösch

ruedi.boesch@gmx.net  

079 637 39 58

OL Regio Olten

Angela Schwab

angela.schwab@gmx.ch

EYSOC 2023 – Zwei Top-Ten-Plätze für Lotta Marit Lüthi

Lotta hat an der Jugend-EM vom 31. Januar bis am 4. Februar 2023 in Madona (Lettland) überzeugt. Von Rennen zu Rennen konnte sie sich steigern und erreichte in der Langdistanz und in der Staffel je einen Platz in der Top-Ten.

Janik sammelte in den drei Rennen wichtige internationale Erfahrungen. Er konnte zudem in einer finnisch-schweizerischen Staffel mitlaufen.

Dienstag, 31. Januar 2023, Sprint

Aus Schweizer Sicht überzeugten insbesondere die Jugendläufer Lavio Müller und Nesa Schiller mit einem zweiten resp. dritten Rang sowie die Juniorin Alina Niggli mit dem Gewinn der Bronzemedaille.

Lotta lief auf Rang 12 bei D17 ein. Lotta war nicht so zufrieden mit ihrem ersten internationalen Einsatz: «Es hatte gute Abschnitte drin, aber die Routenwahl war nicht immer so optimal.»

Janik Burki platzierte sich auf Rang 23 bei H17. Er sagte: «Ich bin gut gestartet, war zurückhaltend. Nach zwei grossen Fehlern hat es gedauert, bis ich mich wieder zurechtfand.» Janik zeigte sich zufrieden mit seinem ersten Lauf auf internationalem Parkett.

Die komplette Rangliste: https://orienteering.sport/event/european-ski-orienteering-championships-2/sprint/

Mittwoch, 1. Februar 2023, Mitteldistanz

Alina Niggli krönte sich zur neuen Junioren-Weltmeisterin. Eine weitere Medaille gab es für Lavio Müller an der Jugend-EM, währenddem Nicola Müller (Elite-EM) und Nesa Schiller (Jugend-EM) je ein Diplom holten.

Lotta erreichte den 13. Rang bei D17. Auf die Frage wie es gelaufen sei, meinte sie: «Leider nicht besser als gestern. Die Planung war gut, aber an der Umsetzung hat es gefehlt.»

Janik platzierte sich bei H17 auf Rang 26. Er bilanzierte: «War nicht gerade so mein Lauf. Eine Schlaufe habe ich zweimal gemacht. Da habe ich auch mental eingebüsst.» Er buchte es als weitere Erfahrung ab und blieb motiviert weiter Gas zu geben.

Die komplette Rangliste: https://orienteering.sport/event/european-ski-orienteering-championships-2/middle/

Freitag, 3. Februar 2023, Langdistanz

Aus Schweizer Sicht überzeugten dabei insbesondere Nicola Müller mit dem Gewinn der Bronzemedaille in der Elitekategorie, sowie Nesa Schiller und Alina Niggli mit Medaillen an der Juniorinnen-WM und der Jugend-EM. 

Lotta platzierte sich mit ihrem 8. Rang bei D17 in der internationalen Top Ten. «Die erste Erfahrung mit Massenstart war nicht so gut. Ich brachte die Karte nicht in den Halter. So war es ein bisschen blöd, weil die andern schon weg waren. Bei der ersten Schlaufe war ich mega unsicher und dachte sogar, dass ich einen falschen Posten hätte. Doch dann lief ich auf Risiko weiter und holte bis fast zum vordersten Tram auf. Im Zielsprint merkte ich, dass ich physisch nicht mithalten mochte.»

Janik platzierte sich bei H17 auf Rang 27 von 34 Teilnehmern.

Die komplette Rangliste: https://orienteering.sport/event/european-ski-orienteering-championships-2/mass-start/

Samstag, 4. Februar 2023, Staffel

Erstmals gewann ein Schweizer Damen-Team an internationalen Titelkämpfen auf Elite-Stufe eine Staffelmedaille: Lea Widmer, Flurina Müller und Eliane Deininger laufen zu Bronze. Auch das Herren-Team überzeugte mit der Silbermedaille. Daneben gibt es je eine Silber-Medaille bei den Junioren und eine Bronze-Medaille bei den Juniorinnen.

Lotta war Startläuferin in der Staffel mit Nesa Schiller und Coralie Widmer der Jugendkategorie D17. Sie erreichten den 4. Schlussrang und holten ein Diplom!

Janik Burki konnte sich nicht für die Schweizerstaffel qualifizieren, bekam aber die Möglichkeit in einem finnisch/schweizerischen Team zu laufen. Er schaffte es, den Rückstand auf die Erstplatzierten mit + 09:20 in Grenzen zu halten.

Die komplette Rangliste:  https://orienteering.sport/event/european-ski-orienteering-championships-2/relay/

Damit endet das erste internationale Ski-OL Abenteuer an einer Jugend-EM für Janik und Lotta.

Texte: Sven Aschwanden/Jacqueline Bill

Bildschirmfotos: J. Bill

https://www.swiss-orienteering.ch/de/medien/medienfotos/medienfotos-2023/ski-ol-portraitfotos-kader/em-junioren-wm-jugend-em-madona-lat.html

Fotos: Christian Aebersold   

Ski-OL Jugend-EM in Lettland mit Lotta und Janik

Die Ski-OL-Europameisterschaften der Elite, die Junioren-WM sowie die Jugend-EM werden vom 31. Januar bis am 5. Februar 2023 in Madona (Lettland) ausgetragen.

Fotos: Martin Jörg

An der Ski-OL Schweizermeisterschaft Langdistanz im Val Mustair erreichten Lotta Marit Lüthi, 2008, den 2. Rang bei D17 und Janik Burki, 2008, den 3. Rang bei H17.

Nun sind sie für die Jugend EM in Litauen selektioniert und nehmen zum ersten Mal an einer internationalen Meisterschaft statt. Ein schöner Erfolg, zu dem wir ganz herzlich gratulieren!

Sie sind am vergangenen Samstag angereist, um Skis zu testen und an einem Modelevent teilzunehmen. Ihr/Das Wettkampfprogramm ist wie folgt:

  • Dienstag, 31. Januar 2023         Sprint
  • Mittwoch, 1. Februar 2023        Mitteldistanz
  • Freitag, 3. Februar 2023            Langdistanz (Massenstart)
  • Samstag, 4. Februar 2023. Staffel (bei Qualifikation)
  • Sonntag, 5. Februar 2023 Sprint-Staffel (nur Elite)

Die Wettkämpfe können mitverfolgt werden unter: https://orienteering.sport/event/european-ski-orienteering-championships-2/info/

Das Schweizer Elite-Team wird angeführt von Nicola Müller und Gion Schnyder, sowie Eliane Deininger: https://www.swiss-orienteering.ch/de/news/ski-ol/2511-ski-ol-bereit-fuer-die-titelkaempfe-in-lettland.html.

Homepage des Veranstalters: https://esoc2023.lv/

45. GV der OLG in Biberist

Foto: Sandra Schönfeld

Die 45. Generalversammlung der Orientierungslaufgruppe Biberist SO konnte diesmal ohne Auflagen in der Alten Turnhalle in Biberist durchgeführt werden.

Der Präsident Patrick Henseler begrüsste die 39 Anwesenden darunter auch das 91-jährige Gründungsmitglied Hans Schneider.

Gleich zu Beginn gedachten die Anwesenden des kürzlich unerwartet verstorbenen Mitgliedes Markus Sieber. Aufgrund der tiefen Trauer wurde die vorgesehene Verabschiedung seiner Frau Tanja Uhlmann aus dem Vorstand vertagt.

Regula Jäggi trat nach neun Jahren als Kassierin aus dem Vorstand zurück. Nebst ihrem Amt hat sie sich vielfältig, so auch am Kinderfest Biberist, für den Orientierungslauf engagiert. Der Präsident verdankte ihr die langjährige und gewissenhafte Arbeit als Kassierin und ihr Engagement für den Verein.

Präsident Henseler dankt der Kassierin Jäggi

Präsident Henseler wirbt nachdrücklich um neue Vorstandmitglieder!

Das Tätigkeitsprogramm 2023 sieht zu den wöchentlichen Jugend- und Erwachsenen-Trainings, den Nationalen OL am 1. April in Solothurn im Rahmen des solothurnischen OL-Weekends vor. Der Verein engagiert sich mit 19 sCOOL-Etappen in den Schulen der Region und organisiert den sCOOL-Cup in Gerlafingen. Anlässlich des 20-jährigen sCOOL-Jubiläums findet neu ein Talentbox-Event statt.

Patrick Henseler gratulierte den drei Junior*innen zur Selektion ins BE/SO Nachwuchskader sowie dem Nachwuchs- und dem Elite-Fahrer zur Selektion ins MTBO Kader.

Alle Geschäfte wurden einstimmig angenommen. Der Präsident und die Vorstandsmitglieder wurden mit Applaus wieder gewählt.  

Im gemütlichen zweiten Teil gab der Doppelbürger Miron Rulka äusserst unterhaltsam Einblick in seine wahr gewordene WUC-Teilnahme unter polnischer Flagge.

Fotos und Text: J. Bill

Verabschiedung Regula Jäggi Kassierin 2014-2022

Regula Jäggi

Regula Jäggi wurde an der 36. GV im Saalbau Derendingen einstimmig zur Kassierin der OLG Biberist SO gewählt. Nach neun Jahren gibt sie nun ihr Amt weiter. Wir danken Regula für ihre geschätzte, umsichtige und gewissenhaft Arbeit. Im Gespräch lassen wir ihre Arbeit Revue passieren.

Interview mit Regula Jäggi

Jacqueline Bill, jacqueline.bill@solnet.ch

Nationalkader Bike-OL 2023: Selektioniert sind Adrian und Noé

Adrian Jäggi, 1998, selektioniert sich im zweiten Jahr für das A-Kader der Herren. Noé Henseler, 2006, selektioniert sich wiederum für die Anschlussgruppe. Wir gratulieren den beiden herzlich und wünschen eine gute Vorbereitung für die Saison 2023.

Adrian Jäggi in Pole-Position (Foto: Lars Gustafsson)

Adrian, du hast ein befrachtetes Jahr hinter dir. Sportlich wie auch beruflich hast du Vollgas gegeben. International konntest du mit dem 8. Rang an der Europameisterschaft in Litauen dein bestes Einzelergebnis feiern. National erreichtest du in der Jahrespunkteliste 59 Punkte. Das bedeutet nur einen Punkt Rückstand auf den acht Jahre älteren, abtretenden Dominator Simon Brändli.

Was heisst das nun für dich auf nationaler Ebene?

Nach sehr guten Rennen im Frühling, als ich drei von vier Wertungen für den SwissCup gewonnen habe, lag ich sogar lange in Führung. Gegen Schluss war aber Simon dann wieder etwas schneller als ich, und so reichte es am Ende ganz knapp nicht für den Sieg. Das soll sich aber in den nächsten Jahren ändern.

Was traust du dir auf dem internationalen Parkett in der kommenden Saison zu?

Ich möchte mich stetig verbessern, und nach dem 8. Rang an der EM letztes Jahr setze ich mir ein Diplom (bis 6. Rang) zum Ziel für diese Saison. Es wird ebenfalls spannend zu sehen, ob wir nach dem Abtritt von Simon mit dem Herrenteam in der Staffel an die Erfolge der letzten beiden Jahre anknüpfen können.

Noé Henseler (Foto: Adrian Jäggi)

Noé, 2006, du giltst als Nachwuchstalent: an der Europameisterschaft in Litauen hast du mit 5. und 6. Platz, zwei Diplome erreicht, an der Schweizermeisterschaft Langdistanz als 16-Jähriger bei H20 den 1. Rang.

Welches Fazit ziehst du persönlich in Bezug auf die nationale und internationale Saison 2022?

Die Resultate in der Saison 2022 fielen deutlich konstanter aus im Vergleich zum vorherigen Jahr. Die internationalen Wettkämpfe fanden für mich zwischen März und Juni statt. Die nationalen Rennen, welche im Herbst stattfanden, konnte ich erneut erfolgreich beenden. Allerdings sind diese Wettkämpfe für den Vergleich zur Gegnerschaft nicht wirklich ausschlaggebend, da es an teilnehmenden Personen in meinem Alter fehlt. Dies ist zum Glück international nicht der Fall. So kann ich mit den konstanten Resultaten voll motiviert in die Saison 2023 starten.

Wie können wir uns das Training in der Anschlussgruppe vorstellen?

Da ich in der Anschlussgruppe bin, darf ich bei Trainings des Nationalkaders, wie z. B. zur EM-Vorbereitung teilnehmen. Diese finden vor allem vor internationalen Wettkämpfen statt, können aber auch ausserhalb der Saison sein. Der grösste Teil besteht aus MTBO-Trainings jedoch gibt es jährlich auch einen Leistungs-Test auf dem Bremerloop in Bern.

Da die meisten Trainingsstunden ausserhalb der Anschlussgruppe absolviert werden, steht bei den gemeinsamen Trainings der Vergleich zu den anderen Sportlern im Vordergrund.

Jacqueline Bill, jacqueline.bill@solnet.ch

Saisonrückblick 2022 Noé Henseler

Die Saison 2022 verlief deutlich ruhiger und besser planbar (keine Covid-Unsicherheiten), als die Vorherige. Dementsprechend war es einfacher auf die Wettkämpfe zu trainieren, was dann auch zu konstanteren Resultaten führte. Der Höhepunkt des Jahres stellte die Jugend-Europameisterschaft (kurz EYMTBOC) in Litauen dar. Mit diversen kleineren Internationalen Wettkämpfe konnte ich meine Fähigkeiten in der Orientierung sowie auf dem Bike verbessern.

Dieses Jahr musste ich früher aus dem Winterschlaf erwachen, da bereits im Mai die Europameisterschaft stattfand. Ich erhöhte das Trainingspensum im Januar und legte den Fokus grosstenteils auf die Orientierung, da in Litauen das Gelände augenfällig mit kleineren Wegen gespickt ist. Die nötige Kondition konnte ich durch das Grundlagentraining problemlos auf einem guten Niveau halten und sukzessive zu der EM erhöhen.

Um möglichst gute Resultat zu erzielen, sind nicht nur die trainierbaren Aspekte wichtig, sondern auch das Material, bei mir das Fahrrad. Durch das Nationalkader hatte ich im Februar die Möglichkeit von einem hervorragenden Fahrervertrag bei „Thömus“ zu profitieren. Das Cross-Country Bike das ich in dieser Saison gefahren bin, konnte nach Wunsch konfiguriert und somit perfekt auf einen abgestimmt werden. Nun war ich perfekt auf den Saisonstart vorbereitet.

Startvorbereitung in Ignalina (Foto: Jürg Hellmüller)

Der erste Wettkampf war in Frankreich, genauer in Besançon. So konnte ich mich bereits früh mit internationalen Konkurrenten vergleichen. An diesem Wochenende fanden vier Wettkämpfe statt. Am Samstag Morgen durfte ich von einem Sprint, welchen ich auf dem ersten Platz beenden konnte profitieren. Nachmittags fand eine zweier Staffel statt, welche ich mit Noah Rieder in der Kategorie Elite auf dem 4. Platz beenden konnte. Am darauf folgenden Tag fand morgens erneut ein Sprint in der Gruppe mit der Elite statt. Dieser konnte ich leider nicht ohne Fehler beenden und klassierte mich auf dem 22. Platz. Der Massenstart fand am Nachmittag statt, in welchem ich auf den dritten Platz fahren konnte. Nach diesem Wochenende war mir klar, wo ich auf die Konkurrenten Zeit verlor.

Am darauf folgenden Wochende startete die nationale Rennserie mit dem Biberister Bike-OL. Da diese Wettkämpfe weniger besucht sind, ist auch der Vergleich mit anderen Wettkämpfern schwieriger. Trotzdem dienen sie dem Selbstvergleich.

Bereits zwei Wochen später fand das MTBO Camp in Dänemark statt. Das Terrain ist deutlich flacher als in der Schweiz. So konnte ich weitere wichtige Erkenntnisse sammeln, welche ich später an der EM bei ähnlichem Gelände gut umzusetzen vermochte. Natürlich war auch an diesen acht Wettkämpfen in vier Tagen der internationale Vergleich im Vordergrund. Zwei der Rennen zählten zudem zur „Young Guns World Series“ (kurz YGWS). Ich konnte beide dieser Rennen für mich entscheiden. Die Krönung des Camps war für mich die „Ultralong-Distance“. Nach einem Massenstart folgten anschliessend drei Schlaufen, um des Teilnehmerfeld zu trennen. Wieder vereint, kämpfte ich gegen einen gleichaltrigen Konkurrenten die übrigen 40km bis ins Ziel. Zirka drei km vor dem Ziel konnte ich den Wettkampf für mich entscheiden und als erster in meiner Kategorie das Rennen beenden. Nun hatte ich Gewissheit, dass die Kondition und die Orientierung auf dem geplanten Niveau für die EYMTBOC 2022 waren.

MTBO Camp in Dänemark (Fotos: Noé & Patrick Henseler)

Einen Monat später sassen wir voller Vorfreude und Neugierde im Flugzeug nach Litauen. Wir reisten einen Tag vor dem Model-Event an, so dass wir uns ohne Stress auf die Wettkämpfe vorbereiten konnten. Am Model-Event konnte ich das Gelände mit den vielen kleinen, schwierig erkennbaren Wegen auskundschaften. Ich konnte die letzten kleinen Optimierungen vornehmen und an der Mitteldistanz am nächsten Tag nahezu wunschgemäss umsetzen. So konnte ich bereits am ersten Wettkampf ein Diplom mit dem sechsten Rang entgegennehmen. Nach der Medaillenübergabe inspizierten wir den geöffneten Teil der Stadt, wo am folgenden Tag der Sprint stattfand. Diesen empfand ich als schwer, aufgrund der vielen kleinen, teils undeutlichen Wegen. Allerdings konnte ich mich auch in diesem Wettkampf mit fortlaufender Zeit verbessern und mich in die Top-Ten fahren. Am folgenden Tag fand die Langdistanz im hügligeren Gelände statt. Die kleinen aber sehr steilen Rampen lagen mir, jedoch verlor ich beim zweiten Posten wichtige Zeit. Entsprechend konnte ich die Langdistanz auf dem fünften Platz und einem Diplom beenden. Nach diesen drei Wettkämpfen war die EYMTBOC 2022, und damit der Höhepunkt der Saison 2022, vorüber.

Schlusssprint an der EYMTBOC 2022 (Foto: Patrick Henseler)

Wenige Wochen später wurden erneut Wettkämpfe für die YGWS ausgetragen, diesmal in Fontainebleau. Diese konnte ich auf dem ersten und zweiten Platz beenden und infolgedessen wichtige Punkte für mich gewinnen. Schlussendlich klassierte ich mich in dieser “globalen” Serie mit 193 Punkten auf dem dritten Platz.

In den kommenden Monaten wurde der Swiss Cup mit regionalen Rennen sowie den beiden Schweizermeisterschaften fortgesetzt. Ich konnte erneut konstante Leistungen in den Kategorien H/U17 und H/U20 zeigen und diese Wettkämpfe sowie den MTBO Swiss Cups in diesen Kategorien H/U17 und H/U20 für mich entscheiden.

So kann ich auf den konstanten Resultaten, die ich in der Saison 2022 erzielt habe, aufbauen und erneut voll motiviert in das nächste Wettkampfjahr starten.

NWK BE/SO: Selektioniert sind Stefanie, Lotta und Janik!

Neu schaffen es Lotta Lüthi, 2008, und Janik Burki, 2008, auf Anhieb in den Kategorien Damen 16 und Herren 16 ins Nachwuchskader BE/SO.
Stefanie Burki, 2006, selektioniert sich erneut für einen Kaderplatz bei Damen 18.
Wir gratulieren Stefanie, Lotta und Janik ganz herzlich zu ihren erfolgreichen Selektionen für das Soubäre-Kader!

Lotta Lüthi, Foto: OL Regio Wil

Lotta, du bist die Überfliegerin der Saison 2022 in der Kategorie Damen 14. Ungezählte erste Ränge hast du erreicht. Als Krönung wurdest du am OL-Fest in Nottwil als Saisonbeste bei den D14 geehrt. Die Kaderselektion ist nun das Sahnehäubchen, nicht wahr?

Ja, ich habe mich sehr über die Selektion gefreut. Das war mein grosses Ziel.

Nebst der OLG Biberist SO läufst du auch für die OL norska. Nun habt ihr euch zu dritt von der OL norska für D16 selektioniert. Was bedeutet dir das?

Es ist schön, dass wir alle drei es geschafft haben. Da wir uns gut miteinander verstehen, wäre es schade gewesen, wenn nicht alle selektioniert worden wären.

In der kommenden Saison wirst du in der nächsthöheren Kategorie D16 laufen. Welche Herausforderungen bringt das für dich?

Bei D16 wird die Konkurrenz ziemlich gross sein, da es viele starke Läuferinnen hat, die alle schon 1-2 Jahre länger im Kader sind.

Janik Burki

Janik, noch im Herbst warst du dir nicht so sicher, ob es für die Selektion reicht. Was hat den Ausschlag gegeben, dass du dich im sechsköpfigen H16-Kader selektionieren konntest?

Nach starken Läufen im Frühling, ich gewann meinen 1. Nationalen in Bremgarten, verlief die weitere Saison mit Hochs und Tiefs. Flüchtigkeitsfehler und die damit verbundenen Postenfehler brachten mich aus dem Konzept. Ich denke, dass dann mein 5. Platz an der LOM im Toggenburg viel zur Selektion beigetragen hat.

Worauf freust du dich am meisten im Nachwuchskader?

Da ich oft allein trainiere und wir in unserem Verein auch keine gleichaltrigen Jungs haben, freue ich mich am meisten auf die gemeinsamen Trainings und das Zusammensein mit den SouBären, dich ich von den Wettkämpfen, Lagern und dem Jugendcup 2022 bereits kenne.

Nun wirst du ein Trainingstagebuch führen. Wie findest du das?

Da ich bereits auf Strava einzelne Trainings aufschalte, freue ich mich, meine Trainingseinheiten im T-Pak zu erfassen.

Stefanie Burki

Stefanie, Sprungbrett, Kaderselektion D16 und nun Kaderselektion D18. Welche Ziele waren dir wichtig in den vergangenen zwei Jahren, um das zu erreichen?

Da ich physisch fit bin, war und ist für mich das Feilen an der Technik im Vordergrund. Dank der Unterstützung des Trainerteams und von Jost, habe ich grosse Fortschritte gemacht und einige sehenswerte Resultate an den Testläufen erzielt. Auch mental gelingt es mir immer besser, Rückschläge wegzustecken und aus weniger guten Läufen zu lernen.

Was motiviert dich pro Saison zwei Lager, zehn Weekends und viele persönliche Trainings für den OL zu investieren?

Der Teamgeist im SouBären-Kader ist sehr gross und motiviert mich, auch an Regentagen meine Trainingsrunde zu absolvieren. Auch sind der Sport und das Bewegen draussen im Wald für mich ein nicht mehr wegzudenkender Ausgleich zur Schule.

In deiner Alterskategorie D18 geht es unter anderem darum Aufgaben innerhalb des Teams zu übernehmen. Welche bisherigen Erfahrungen kommen dir da zugute?

Auch ich war vor zwei Jahren froh, dass die Älteren mich in die «Regeln» des SouBären-Haufens einführten. So bin ich gerne bereit, nun auch mehr und mehr Verantwortung zu übernehmen und meinen Teil zum guten Gelingen der KAZUs und TLs beizutragen.

Die Verantwortlichen des Nachwuchskaders halten fest: «OL ist eine Familiensportart. Der Einfluss auf die OL-Karriere des Jugendlichen besteht deshalb nicht nur von Seite des Kaders.» So interessiert uns die Reaktion der Eltern auf die Selektionen.

Mirjam und Markus Lüthi: Was löst die Selektion von Lotta bei euch aus?

Wir freuen uns für Lotta und unterstützen sie gerne auf ihrem weiteren Weg.

Daniela und Manfred Burki: Nach Stefanie selektioniert sich nun auch Janik für das Nachwuchskader. Was lösen diese Selektionen bei euch aus?

Wir freuen uns sehr für Stefanie wie auch für Janik, denn beide lieben den OL Sport sehr und trainieren gerne. Somit unterstützen wir beide, indem wir sie an die Wettkämpfe begleiten und sie, wenn nötig, zum Training fahren. Wir vermitteln ihnen, dass die Freude an der Bewegung draussen nach wie vor im Vordergrund stehen soll. Nicht nur der Erfolg ist massgebend und kann insbesondere nicht erzwungen werden, sondern auch die vielen Erfahrungen und Erlebnisse, die sie in der Kaderzeit sammeln können. Vor den Läufen motivieren wir sie immer mit «Häb Fröid im Waud!» oder natürlich «i dr Stadt», wenn es ein Sprint ist.

Jacqueline Bill, jacqueline.bill@solnet.ch

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